DEUTSCHLAND: - UNVERÄNDERT - Der Dax tritt weiter auf
seinem Rekordniveau auf der Stelle. Am Freitag hatte er die
Bestmarke zwar noch einige Punkte nach oben geschraubt auf 20.522
Punkte, richtig durchstarten kann er aber offenbar nicht mehr. Mit
einem Jahresplus von rund 22 Prozent scheinen sich viele Anleger
zufriedenzugeben. Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex am
Montag nun rund zweieinhalb Stunden vor dem Xetra-Start wenige
Punkte höher auf 20.409 Punkte. Das Highlight der Woche ist die
Leitzinsentscheidung der US-Notenbank am Mittwochabend.
USA: - NASDAQ IM PLUS; DOW IM MINUS - Das Halbleiter-Unternehmen
Broadcom hat am Freitag beim Börsenwert erstmals die
Marke von einer Billion Dollar hinter sich gelassen und im
Technologiesektor die Akzente gesetzt. Der von Techwerten dominierte
Nasdaq 100 gewann am Ende des Tages 0,76 Prozent auf
21.780,25 Punkte, nachdem er im frühen Handel mit 21.886 Punkten so
hoch geklettert war wie nie zuvor. Das Wochenplus für den Nasdaq 100
beläuft sich auf 0,7 Prozent. Er hatte sich in dieser Woche anfangs
schwächer entwickelt, ab der Wochenmitte dann aber von der Aussicht
auf weiter niedrige Zinsen vergleichsweise deutlich profitiert. In
der Woche davor hatte er bereits einen Gewinn von 3,3 Prozent
verbucht. Der Dow Jones Industrial fand hingegen auch
am Freitag nicht in die Spur und verlor 0,20 Prozent auf 43.828,06
Punkte. Auf Wochensicht bedeutet dies ein Minus von 1,8 Prozent für
den New Yorker Leitindex. Der marktbreite S&P 500
schloss am Freitag unverändert bei 6.051,09 Punkten.
ASIEN: - IM MINUS - In Asien haben die wichtigsten Aktienmärkte zum
Wochenauftakt an Boden verloren. Der japanische Leitindex Nikkei 225
sank kurz vor Handelsende um 0,1
Prozent. Deutlicher waren die Verluste in China und Hongkong. Der
CSI 300 mit den wichtigsten chinesischen
Festlandswerten büßte im späten Handel 0,7 Prozent ein. In der
chinesischen Sonderverwaltungsregion Hongkong gab der Hang Seng
knapp ein Prozent nach. In China wurden die Daten zur
Industrieproduktion, Einzelhandel und Sachinvestitionen vorgelegt.
Während die Produktion und Investitionen im Rahmen der Erwartungen
zulegten, enttäuschte der Einzelhandelsumsatz.