Bayer: Eylea 8-Milligramm erreicht primären Endpunkt in Phase-III-Studie
BERLIN (dpa-AFX) - Bayer kann sich Hoffnung machen,
das Augenmedikament Eylea perspektivisch in längeren
Behandlungsintervallen bei Patienten mit einem Makulaödem infolge
eines retinalen Venenverschlusses (RVV) einzusetzen. Bayer
konkurriert in diesem Markt mit dem Medikament Vabysmo von Roche
. Eine Phase-III-Studie zu Aflibercept (Handelsname
Eylea) in einer 8-Milligramm-Dosierung alle 8 Wochen habe eine
nicht-unterlegene Verbesserung der Sehschärfe im Vergleich zu einer
Dosis von 2 Milligramm alle 4 Wochen gezeigt, teilte der Pharma- und
Agrarchemiekonzern am Dienstag mit. Detaillierte Ergebnisse sollen
bei Zulassungsbehörden weltweit eingereicht werden.
Mit einem längeren Behandlungsintervall - also der Pause zwischen
zwei Behandlungen - werden derartige Augenmedikamente attraktiver
für Patienten, da es direkt ins Auge injiziert werden müssen.
Vabysmo vom Schweizer Pharmakonzern Roche darf mit Blick auf
Makulaödeme infolge eines retinalen Venenverschlusses nach ersten
enger gesetzten Dosen bereits mit teils recht langen Intervallen
angewendet werden./mis/ngu