APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Druck auf Koalitionsverhandler steigt
Wien - Während die Koalitionsverhandlungen zwischen ÖVP, SPÖ und NEOS am Wochenende weitergelaufen sind, hat sich der Druck auf die Verhandler erhöht. Besonders die schwarzen Landeschefs wünschten sich mehr Tempo. Aber auch auf roter Seite gab es Zurufe. Medienmanager und SPÖ-Mitglied Gerhard Zeiler riet seiner Partei, nicht auf Vermögenssteuern zu beharren.
Todesfahrt in Magdeburg - Behörden erhielten Hinweise
Magdeburg - Nach dem Weihnachtsmarkt-Anschlag von Magdeburg mit fünf Toten und vielen Schwerverletzten rückt die Frage in den Blick, ob die Gewalttat hätte verhindert werden können. Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) erhielt nach eigenen Angaben im Spätsommer 2023 Hinweise zum mutmaßlichen Täter. Nach einem Hinweis aus Saudi-Arabien zu ihm wurde ein Verfahren eingeleitet. Zudem wurde bekannt, dass der Mann vor elf Jahren wegen Androhung einer Straftat verurteilt wurde.
Handel verzeichnet am Einkaufssamstag "hohen Kundenandrang"
Wien - "Für den vierten Adventsamstag gehen wir von Plus 20 Prozent Kundenfrequenz im Vergleich zum Vorjahr aus", sagte Rainer Will, Geschäftsführer des Handelsverbandes, laut einer Aussendung. Sowohl Shoppingcenter als auch Fachmarktzentren verzeichneten ein deutliches Plus bei den Kunden. Und die großen Einkaufsstraßen in Wien, Graz und Linz profitierten vom guten Wetter. "Viele kleinere Orte punkteten durch Weihnachtsmärkte, die auch zu mehr Käufen im Handel führten", so Will.
Papst ruft zu weltweiter Waffenruhe auf
Rom/Vatikanstadt - Papst Franziskus hat vor Weihnachten zu einer weltweiten Waffenruhe aufgerufen. "Beten wir, dass es zu Weihnachten einen Waffenstillstand an allen Kriegsfronten geben wird: im Heiligen Land, in der Ukraine, im gesamten Nahen Osten und auf der ganzen Welt", sagte er am Sonntag laut Kathpress im Vatikan. Erneut prangerte er die "Grausamkeit" im Gaza-Krieg an. Wegen einer Erkältung sprach er das Angelus-Gebet nicht am offenen Fenster, sondern in der Kapelle seines Wohnsitzes.
Taschendiebe erbeuteten 44.000 Euro quer durch Österreich
Salzburg - Eine vierköpfige Diebesbande, die insgesamt 44.000 Euro durch Geldbörsen-Diebstähle erbeutet haben soll, haben Ermittler des Landeskriminalamtes Salzburg ausgeforscht. Das Quartett operierte dabei österreichweit in Supermärkten, wo sie Kunden das Portemonnaie entwendeten. 31 Coups wurden nachgewiesen, in 15 davon machten es ihnen die Opfer zu leicht: Sie hatten neben Kredit- oder Bankomatkarten auch die Geheimcodes im Geldtascherl. Die Täter behoben daraufhin sofort Geld.
Berichte über 30 Tote bei neuen Angriffen im Gazastreifen
Gaza - Bei neuen Angriffen Israels im Gazastreifen sind nach Medienberichten rund 30 Menschen getötet worden. Die israelische Luftwaffe habe ein ehemaliges Schulgebäude in dem Viertel Al-Daraj in Gaza angegriffen, in dem Binnenflüchtlinge untergebracht seien, berichtete die palästinensische Nachrichtenagentur Wafa. Dabei seien mindestens acht Menschen ums Leben gekommen. Berichten zufolge wurde auch ein Spital im Norden des Gazastreifens bombardiert.
Kiew und Moskau melden gegenseitige Drohnenangriffe
Moskau - Kiew und Moskau haben am Sonntag gegenseitige Angriffe in der Nacht vermeldet. Das ukrainische Militär zerstörte nach eigenen Angaben dabei 52 russische Drohnen. In der westrussischen Region Orjol geriet nach einem ukrainischen Drohnenangriff ein Tanklager in Brand. Der Generalsekretär im Wiener Außenministerium (BMEIA), Nikolaus Marschik, erörterte unterdessen laut Ukrinform im Kiewer Präsidialamt eine mögliche Ausweitung der österreichischen Unterstützung für die Ukraine.
Unregelmäßigkeiten bei Russland-Geschäften mit BMW-Autos
München - Beim Münchner Autohersteller BMW ist es zu Unregelmäßigkeiten im Zusammenhang mit Autoexporten nach Russland gekommen. Interne Kontrollmaßnahmen hätten Unregelmäßigkeiten aufgedeckt, heißt es in einer Stellungnahme des Unternehmens. Der weitere Verkauf von Fahrzeugen sei gestoppt worden. "Zudem hat sich die BMW Group entschieden, den hauptverantwortlichen Mitarbeitern zu kündigen", heißt es in der Stellungnahme weiter.
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red