APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Bluttat im Mühlviertel - Jäger starb wohl bereits am Tattag
Altenfelden/Arnreit - Nach der Tötung zweier Menschen im Mühlviertel Ende Oktober hat eine insektenkundliche Analyse nun Aufschlüsse gebracht, wann sich der Täter das Leben genommen hat: Laut "Vorab-Gutachten" dürfte der Jäger am 28. Oktober - dem Tattag - gestorben sein, teilte die Staatsanwaltschaft Linz am Montag mit. Seine Leiche war erst am 2. November in Altenfelden gefunden worden. Bis dahin herrschte Ausnahmezustand, weil befürchtet wurde, der Bewaffnete könnte sich verschanzt haben.
Chef-Verhandler treffen sich noch vor Weihnachten
Wien - Allzu viel ist bei den Koalitionsgesprächen bisher nicht weiter gegangen, aber zumindest Fleiß muss man den Verhandlern nicht absprechen. Denn auch am Tag vor Weihnachten sind Runden im Gange. Am Nachmittag werden nach APA-Informationen auch die drei Parteivorsitzenden Karl Nehammer (ÖVP), Andreas Babler (SPÖ) und Beate Meinl-Reisinger (NEOS) zusammenkommen. Ein vorweihnachtlicher Durchbruch wird dabei freilich nicht erwartet.
Laut Selenskyj 3.000 Nordkoreaner getötet oder verletzt
Seoul - Im Krieg zwischen Russland und der Ukraine sind nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj mehr als 3.000 nordkoreanische Soldaten in der russischen Region Kursk getötet oder verletzt worden. Dies seien "erste Informationen", schrieb Selenskyj am Montag auf X. Zuvor hatte der südkoreanische Generalstab die Zahl der nordkoreanischen Opfer auf "etwa 1.100" geschätzt. Moskau hatte seine Streitkräfte kürzlich durch nordkoreanische Truppen verstärkt.
VfGH wies Antrag gegen Verbot von Vollspaltenböden zurück
Wien - Der Verfassungsgerichtshof (VfGH) hat einen Antrag mehrerer Landwirte gegen das künftige Verbot von Vollspaltenböden in der Schweinehaltung als unzulässig zurückgewiesen. Das Verbot tritt daher mit 1. Juni 2025 in Kraft, wenn der Gesetzgeber nicht bis dahin eine neue Regelung beschließt, wie es am Montag in einer Aussendung des VfGH hieß.
Ölkatastrophe im Schwarzen Meer bedroht 200.000 Tonnen Boden
Anapa - Wegen der Ölkatastrophe im Schwarzen Meer könnten nach Einschätzung der russischen Behörden bis zu 200.000 Tonnen Boden verseucht werden. Eine derartige Prognose gab Russlands Umwelt- und Bodenschatzminister Alexander Koslow bei einer vom Fernsehen übertragenen Krisensitzung im schwer betroffenen Schwarzmeerkurort Anapa ab. Auslöser sind zwei Tanker, die am 15. Dezember in der Meerenge von Kertsch, die das Schwarze und das Asowsche Meer verbindet, verunglückt waren.
Honda und Nissan loten Megafusion aus
Tokio/Yokohama - Die japanischen Hersteller Honda und Nissan loten einen Zusammenschluss aus, wodurch gemessen am Absatz der weltweit drittgrößte Autokonzern nach Toyota und Volkswagen entstehen würde. Die Unternehmen teilten am Montag mit, sie prüften eine Fusion und die Schaffung eines Gemeinschaftsunternehmens. Der kleinere Hersteller Mitsubishi, bei dem Nissan Hauptaktionär ist, erwäge ebenfalls einen Beitritt.
Letztes Bauwerk: Richard Lugners Grabstein aufgestellt
Wien - Rechtzeitig vor Weihnachten ist der Grabstein des verstorbenen Baumeisters Richard Lugner fertig geworden. Der Granitstein in "Lugner Rot" stammt aus Indien und wurde vom Baumeister persönlich ausgesucht. Jetzt wurde er in der Gruft am Grinzinger Friedhof aufgestellt, wie es seitens der Familie hieß.
50.000 Jahre altes Baby-Mammut in Sibirien entdeckt
Moskau - Russische Forscher haben in Sibirien die Überreste eines 50.000 Jahre alten und "außergewöhnlich gut erhaltenen" Baby-Mammuts entdeckt. Vom Zustand des Fossils "waren wir alle überrascht", erklärte am Montag Anatoli Nikolajow von der Universität in Jakutsk. Das Mammut sei im sibirischen Permafrostboden entdeckt worden. Kopf, Rumpf, Ohren und Mund seien außergewöhnlich gut und ohne sichtbare Schäden erhalten.
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red