Aktien Asien/Pazifik Schluss: Uneinheitlich - Auf Jahressicht gute Gewinne
TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Wie bereits am Freitag
haben die wichtigsten asiatischen Aktienmärkte auch am Montag keine
gemeinsame Richtung gefunden. Schwache Vorgaben der US-Börsen
belasteten vor allem Japan. In China wurden unterdessen Gewinne
verzeichnet, die Börse in Hongkong zeigte sich zuletzt unverändert.
Auf Jahressicht haben die wichtigsten Börsen Asiens allesamt
zugelegt.
Der Nikkei 225 büßte zum
Handelsschluss knapp ein Prozent auf 39.894,54 Punkte ein. Für den
japanischen Index war es der letzte Handelstag in diesem Jahr.
Nachdem japanische Aktien bereits 2023 das beste Jahr 2013
verzeichnet hatten, ging es 2024 stark weiter. Der Zuwachs für den
Nikkei im Gesamtjahr beläuft sich nach 28 Prozent im vergangenen
Jahr auf nun 19 Prozent.
Unter den Einzelwerten an diesem Montag standen vor allem die
Anteile von Nissan Motor im Blick, die mit einem
Minus von knapp 6 Prozent ihre Verluste vom Freitag ausweiteten. Es
herrschen Sorgen, dass die Bedingungen des geplanten
Zusammenschlusses mit dem Autobauer Honda Motor
weniger vorteilhaft für die bisherigen Aktionäre von Nissan
ausfallen könnten. Allerdings waren die Nissan-Aktien seit
Bekanntwerden des Deals mit Honda um mehr als 60 Prozent nach oben
geschossen.
An den Festlandbörsen Chinas, wo - wie auch in Hongkong - auch am
Silvestertag am Dienstag gehandelt werden wird, legte der CSI 300
mit den wichtigsten chinesischen Festlandwerten
zuletzt um 0,5 Prozent auf 3.999 Zähler zu. Der Hang Seng
der chinesischen Sonderverwaltungsregion Hongkong
tendierte zuletzt prozentual unverändert bei 20.090 Punkten.
Beide Indizes hatten 2023 ein schwaches Jahr hinter sich, mit
Verlusten von 11 Prozent für den CSI 300 und 14 Prozent für den Hang
Seng. In diesem Jahr allerdings steuern beide auf Gewinne zu:
Aktuell liegt der CSI 300 knapp 17 Prozent im Plus, der Gewinn für
den Hang Seng beträgt 18 Prozent.
In Australien gab der S&P/ASX 200 am Montag um 0,3
Prozent auf 8.235 Punkte nach. 2024 summiert sich das Plus auf 8,5
Prozent, nach einem ähnlichen Zuwachs im Jahr davor./ck/mis