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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Koalitionsverhandlungen geplatzt, NEOS steigen aus

Wien - Die Verhandlungen für eine Dreierkoalition von ÖVP, SPÖ und NEOS im Bund sind geplatzt, die NEOS steigen aus den Gesprächen aus. Das gab Parteichefin Beate Meinl-Reisinger am Freitag in einer kurzfristig einberufenen Pressekonferenz in Wien bekannt, nachdem die drei Parteivorsitzenden am Vortag bis in die Nacht verhandelt hatten. Bundespräsident Alexander Van der Bellen bittet nun die verbliebenen Verhandler in die Hofburg, vermutlich schon heute.

FPÖ schießt auf allen Ebenen gegen Nehammer

Wien - Die FPÖ hat nach dem Platzen der Verhandlungen für eine Dreierkoalition auf allen Ebenen gegen ÖVP-Chef Karl Nehammer quer geschossen. Für FPÖ-Obmann Herbert Kickl habe der Ausstieg der NEOS das "Fass endgültig zum Überlaufen gebracht". Die Freiheitlichen hätten seit Monaten vor der "politischen Missgeburt der Verlierer-Ampel" gewarnt. Selbige Töne kamen von den blauen Länderchefs.

Doskozil rechnet mit Expertenregierung und Neuwahl

Eisenstadt/Wien - Der burgenländische Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ), der in zwei Wochen eine Landtagswahl zu schlagen hat, rechnet nach dem Aus der Koalitionsgespräche mit einer Expertenregierung und dann mit einer Neuwahl. Für die SPÖ sieht er aufgrund des historisch schlechtesten Abschneidens beim Urnengang im September weiterhin keinen Regierungsauftrag.

Ölpest nach Tanker-Havarie in Krim-Hafenstadt Sewastopol

Sewastopol - Rund zwei Wochen nach der Havarie zweier russischer Öltanker hat die durch das Unglück ausgelöste Ölpest die Hafenstadt Sewastopol auf der von Russland annektierten Halbinsel Krim erreicht. Ein "kleiner Ölteppich" sei vor Sewastopol gesichtet worden, sagte der von Russland eingesetzte Bürgermeister Michail Raswoschajew am Freitag im Onlinedienst Telegram. Zwei mit Schweröl beladene Tanker waren Mitte Dezember in einem Sturm in der Straße von Kertsch verunglückt.

Weitere Ermittlungen nach Flugzeugunglück in Südkorea

Seoul/Chicago/Boston (Massachusetts) - Nach dem verheerenden Flugzeugunglück in Südkorea mit 179 Toten werden die Ermittlungen ausgeweitet. Bis 10. Jänner sollen alle Maschinen vom Typ der verunglückten Boeing 737-800 im Land inspiziert werden, wie der stellvertretende Transportminister Joo Jong Wan am Freitag sagte. An der Untersuchung beteiligt sich auch der US-Konzern GE Aerospace, dessen Joint-Venture mit der französischen Safran die Triebwerke für die Unglücksmaschine der Fluglinie Jeju Air geliefert hatte.

US-Kongress kommt zu konstituierender Sitzung zusammen

Washington - Nach den US-Wahlen im November tritt der neu besetzte Kongress am Freitag (18.00 Uhr MEZ) zu seiner konstituierenden Sitzung zusammen. Parallel zur Abstimmung über einen neuen Präsidenten war Anfang November das Repräsentantenhaus komplett neu gewählt worden, außerdem standen etwa ein Drittel der Sitze im Senat zur Wahl. Die beiden Kammern tagen nun in getrennten Sitzungen erstmals in neuer Konstellation.

Asylkoordination gegen "populistische Abschiebe-Debatten"

Wien - Die Plattform "asylkoordination" und der Verein Freie Syrische Gemeinde Österreichs haben am Freitag die Aussagen insbesondere von Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) kritisiert, alle laufenden syrischen Asylanträge aussetzen bzw. alle Asylgewährungen überprüfen zu wollen. Man fordere die Verantwortlichen zur Abkehr von unseriöser Schlagzeilenpolitik und zur Rückkehr zu Sachlichkeit und rechtskonformem Handeln auf und stelle sich gegen "populistische Abschiebe-Debatten".

Grönlands Premier dringt auf Unabhängigkeit von Dänemark

Nuuk - In Grönland werden die Rufe nach Unabhängigkeit der selbstverwalteten Insel vom Königreich Dänemark lauter. "Es ist an der Zeit, dass wir selbst einen Schritt unternehmen und unsere Zukunft gestalten", sagte der Regierungschef der ehemaligen dänischen Kolonie, Mute Egede, in seiner Neujahrsansprache. Dies gelte auch im Hinblick darauf, mit wem Grönland eng zusammenarbeite und wer seine Handelspartner sein werden.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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