ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Dax fällt wieder unter 20.000 Punkte
FRANKFURT (dpa-AFX) - Am zweiten Handelstag im neuen Jahr ist der
Dax
Der Dax verlor 0,59 Prozent auf 19.906,08 Punkte. Für die
feiertagsbedingt verkürzte Handelswoche ergibt sich damit ein
Abschlag von 0,39 Prozent. Der MDax
"Der Dax sucht weiter vergeblich nach überzeugten Käufern, die den Index wieder nachhaltig über die 20.000er-Marke befördern", schrieb Experte Jochen Stanzl vom Handelshaus CMC Markets. Der bevorstehende Amtsantritt von Donald Trump als US-Präsident am 20. Januar stelle die Entschlossenheit der Anleger auf eine harte Probe.
Einerseits machen sich Anleger Hoffnung, dass in den USA tätige Unternehmen unter Trump von niedrigeren Steuern und einer gelockerten Regulierung profitieren werden. Doch andererseits könnten die geplanten höhere Zölle zum Nachteil werden, und es bestehen Sorgen, dass damit die Inflation wieder angeheizt wird. "Historisch betrachtet geht Protektionismus mit einer höheren Volatilität an den Aktienmärkten einher", warnte Stanzl.
Laut dem Chartexperten Martin Utschneider von Finanzethos befindet sich der Dax in einer Konsolidierungsphase, seitdem er Mitte Dezember die bis dahin intakte Jahresendrally beendet hatte. Damit sich der Leitindex mittel- bis langfristig in seinem noch gültigen Aufwärtstrend beweise, bleibe eine Unterstützung bei 19.926 Punkten eine wichtige Orientierungsmarke. Sie wurde am Freitag auf die Probe gestellt.
Als bester Dax-Wert folgte RWE
Auch die Titel der Deutschen Telekom
Weiter einen Bogen machen die Anleger um die deutschen
Automobilwerte, bei denen eine Stabilisierung nicht in Sicht ist. So
büßten die Anteilscheine von BMW
Eine aufgegebene Verkaufsempfehlung durch Hauck Aufhäuser Investment
Banking stützte im MDax die Papiere von Knorr-Bremse
Der EuroStoxx 50
Der Euro
Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von 2,29 auf 2,32 Prozent. Im
Gegenzug fiel der Rentenindex Rex
--- Von Lutz Alexander, dpa-AFX ---
ISIN DE0008469008 DE0008467416
AXC0160 2025-01-03/18:04
Relevante Links: Knorr-Bremse AG, RWE AG, BMW AG, Deutsche Telekom AG