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Österreichische Staatsanleihen im Späthandel höher / US-Industrieproduktion gestiegen

Die Kurse österreichischer Bundesanleihen sind am Freitag im Späthandel gestiegen. Im Gegenzug sanken die Renditen. Jene der richtungsweisenden zehnjährigen österreichischen Benchmark-Anleihe ist um 5 Basispunkte auf 2,89 Prozent gefallen. Der Rendite-Spread zur vergleichbaren deutschen Anleihe lag bei 39 Basispunkten.

Zum Vergleich: Der Euro-Bund-Future legte um 0,14 Prozent auf 131,79 Punkte zu.

Datenseitig standen am Nachmittag Zahlen aus den USA im Fokus. Die US-Firmen haben im Dezember überraschend viel hergestellt. Die Produktion von Industrie, Versorgern und Bergbau kletterte kräftig um 0,9 Prozent im Vergleich zum Vormonat, Experten hatten nur mit einem Anstieg um 0,3 Prozent gerechnet. Im November war die Produktion nach einer Revision um 0,2 Prozent gestiegen - und nicht wie zunächst gemeldet um 0,1 Prozent gefallen.

In der Eurozone hat sich die Inflation den dritten Monat in Folge verstärkt. Im Dezember stiegen die Verbraucherpreise um 2,4 Prozent im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat, wie das Statistikamt Eurostat nach einer zweiten Schätzung mitteilte. Die Inflationsrate erreichte damit den höchsten Stand seit Juli.

Renditen ausgewählter österreichischer Benchmark-Anleihen:

Laufzeit Aktuell Vortag Veränderung Spread (in Basispunkten)
2 Jahre  2,34    2,37   -0,03       12                      
5 Jahre  2,59    2,63   -0,04       29                      
10 Jahre 2,89    2,94   -0,05       39                      
30 Jahre 3,24    3,29   -0,05       49                      

kat/ste

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