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Wiener Börse (Mittag) - ATX mit plus 0,19 Prozent gut behauptet / Verhaltenes Umfeld - US-Börsen feiertagsbedingt geschlossen - Trump-Amtsantritt im Fokus

Die Wiener Börse hat sich heute, Montag, zu Mittag mit gut behaupteter Tendenz präsentiert. Der ATX wurde um 12.00 Uhr mit 3.787,76 Punkten errechnet, das ist ein kleines Plus von 0,19 Prozent. Der ATX Prime notierte zum oben genannten Zeitpunkt leicht um 0,13 Prozent höher bei 1.887,52 Punkten.

Auch das europäische Umfeld zeigte sich zu Wochenbeginn nur wenig verändert. Marktbeobachter verwiesen auf den heutigen US-Feiertag. Zudem halten sich viele Anleger angesichts der heutigen Vereidigung Donald Trumps zum US-Präsidenten zurück.

Wirtschaftsexperten schätzen die zweite US-Präsidentschaft von Trump vor allem für die westlichen Industrienationen als belastend ein. "Die Sorge, dass Donald Trump der Wirtschaft schadet, ist vor allem in westlichen Industrieländern verbreitet", so Ifo-Forscher Niklas Potrafke zum Ergebnis der vierteljährlichen Umfrage des Ifo-Instituts und des Instituts für Schweizer Wirtschaftspolitik unter fast 1.400 Experten aus 125 Ländern.

Datenseitig bleibt es zu Wochenbeginn eher ruhig. In Deutschland sind die Preise auf Herstellerebene im vergangenen Jahr gefallen, wurde in der Früh bekannt. Auch die Meldungslage zu den heimischen Unternehmen gestaltete sich weiterhin sehr dünn.

Unter den heimischen Einzelwerten zählten EuroTeleSites mit einem Kursanstieg um 2,9 Prozent zu den größeren Gewinnern. Wienerberger legten unter den Indexschwergewichten um 1,7 Prozent zu und Immofinanz gewannen 2,4 Prozent.

Schoeller-Bleckmann zeigten sich im Öl-Sektor um gut zwei Prozent fester. OMV schwächten sich hingegen um 0,5 Prozent ab. Bei den Versorgern tendierten EVN 0,2 Prozent höher. Verbund lagen zu Mittag 0,9 Prozent tiefer bei 72,45 Euro. Die Analysten von Deutsche Bank Research haben das Kursziel von 63 auf 62 Euro gekürzt, die Einstufung lautet auf "Sell".

Einheitlich mit positiven Vorzeichen präsentierten sich die im ATX schwer gewichteten Bankaktien. So lagen Erste Group 0,7 Prozent im Plus und BAWAG stiegen um 0,3 Prozent. Raiffeisen gewannen um 0,9 Prozent.

ger/mik

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