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Wiener Börse (Nachmittag) - ATX mit plus 0,18 % weiter gut behauptet / Verhaltenes Umfeld - Amtsantritt von Trump im Fokus - Dünne Meldungslage

Die Wiener Börse hat sich heute, Montag, am Nachmittag weiterhin mit gut behaupteter Tendenz gezeigt. Der ATX wurde um 14.15 Uhr mit 3.787,43 Punkten errechnet, das ist ein Plus von 0,18 Prozent. Der ATX Prime notierte mit einem Anstieg um 0,14 Prozent bei 1.887,72 Zählern.

Der ATX konnte sich leicht im grünen Bereich halten. Auch die europäischen Leitbörsen zeigten sich zu Wochenbeginn nur wenig bewegt. Marktbeobachter verwiesen einerseits auf den heutigen US-Feiertag. Andererseits hielten sich viele Marktteilnehmer angesichts des heutigen Amtsantritts von Donald Trump als US-Präsident zurück.

Wirtschaftsexperten schätzen die zweite US-Präsidentschaft von Donald Trump vor allem für die westlichen Industrienationen als belastend ein. "Die Sorge, dass Donald Trump der Wirtschaft schadet, ist vor allem in westlichen Industrieländern verbreitet", so Ifo-Forscher Niklas Potrafke zum Ergebnis der vierteljährlichen Umfrage des Ifo-Instituts und des Instituts für Schweizer Wirtschaftspolitik unter fast 1.400 Experten aus 125 Ländern.

Datenseitig bleibt es zu Wochenbeginn eher ruhig. In Deutschland sind die Preise auf Herstellerebene im vergangenen Jahr gefallen, wurde in der Früh bekannt. Auch die Meldungslage zu den heimischen Unternehmen gestaltete sich weiterhin sehr dünn.

Aktien von EuroTeleSites führten die Gewinnerliste im prime market mit einem Kursanstieg um 6,3 Prozent klar an. Unter den Indexschwergewichten zeigten sich Immofinanz fester und stiegen um 2,7 Prozent, sowie Wienerberger mit einem Plus von 1,8 Prozent.

Schoeller-Bleckmann zeigten sich im Öl-Sektor um 1,8 Prozent fester. OMV schwächten sich hingegen um 0,4 Prozent ab. Bei den Versorgern tendierten EVN 0,4 Prozent höher. Verbund lagen 1,4 Prozent tiefer bei 72,05 Euro. Die Analysten von Deutsche Bank Research haben das Kursziel für die Verbund-Titel von 63 auf 62 Euro gekürzt, die Einstufung lautet auf "Sell".

Einheitlich mit positiven Vorzeichen präsentierten sich die im ATX schwer gewichteten Bankaktien. So lagen Erste Group knapp ein Prozent im Plus und BAWAG stiegen um 0,3 Prozent. Raiffeisen gewannen um gut ein Prozent.

ger/ste

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