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EQS-Adhoc: Raiffeisen Bank International AG: Russische AO Raiffeisenbank wird nach heutiger Gerichtsentscheidung in Russland

Raiffeisen Bank International AG: Russische AO Raiffeisenbank wird nach heutiger Gerichtsentscheidung in Russland für Q4/2024 eine Rückstellung buchen

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Raiffeisen Bank International AG: Russische AO Raiffeisenbank wird nach

heutiger Gerichtsentscheidung in Russland für Q4/2024 eine Rückstellung

buchen

20.01.2025 / 18:44 CET/CEST

Veröffentlichung einer Insiderinformation nach Artikel 17 der Verordnung

(EU) Nr. 596/2014, übermittelt durch EQS News - ein Service der EQS Group.

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Russische AO Raiffeisenbank wird nach heutiger Gerichtsentscheidung in

Russland für Q4/2024 eine Rückstellung buchen

Wien, 20. Jänner 2025. In dem von Rasperia Trading Limited ("Rasperia")

gegen die STRABAG SE, deren österreichische Kernaktionäre und die

hundertprozentige russische Tochter der Raiffeisen Bank International (RBI),

AO Raiffeisenbank, eingeleiteten Gerichtsverfahren hat ein russisches

Gericht heute sein Urteil verkündet. Es hat entschieden, dass die STRABAG SE

und ihre österreichischen Kernaktionäre EUR 2,044 Milliarden an Rasperia

zahlen müssen und das Urteil gegen Vermögenswerte der AO Raiffeisenbank

vollstreckt werden kann.

Die AO Raiffeisenbank wird gegen dieses Urteil Berufung einlegen, die

aufschiebende Wirkung hat. Abhängig von weiteren Entwicklungen vor den

russischen Gerichten wird die RBI - in voller Übereinstimmung mit

EU-Sanktionsrecht - in Österreich rechtliche Schritte einleiten, um zur

Schadensminderung auf Vermögenswerte von Rasperia in Österreich zugreifen zu

können.

Die AO Raiffeisenbank wird gemäß IFRS und russischen

Rechnungslegungsstandards für das 4. Quartal 2024 eine Rückstellung buchen.

Nach Vorliegen eines externen Prüfungsurteils würde diese Rückstellung den

heute der Rasperia vom russischen Gericht zugesprochenen Betrag (EUR 2,044

Milliarden) berücksichtigen abzüglich der erwarteten Erlöse aus der

Vollstreckung von Ansprüchen in die österreichischen Vermögenswerte von

Rasperia. Diese bestehen aus 28,5 Millionen STRABAG-SE-Aktien,

einschließlich den damit verbundenen Dividendenansprüchen für 2021, 2022 und

2023 sowie dem Ausschüttungsanspruch aus einer im März 2024 erfolgten

Kapitalherabsetzung.

In seinem Urteil ist das russische Gericht auch dem Antrag von Rasperia

gefolgt, wonach die Eigentumsrechte an den von Rasperia gehaltenen Aktien

der STRABAG SE an die AO Raiffeisenbank übertragen werden sollen. Russische

Urteile haben jedoch in Österreich keine bindende Wirkung, weshalb die

Übertragung der Aktien nicht durchsetzbar ist. Darüber hinaus sind die

STRABAG-SE-Aktien der Rasperia aufgrund von EU-Sanktionen eingefroren, was

ihre Übertragung derzeit ebenfalls verhindert.

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:

John P. Carlson, CFA

Head of Group Investor Relations

Raiffeisen Bank International AG

Am Stadtpark 9

1030 Wien, Österreich

ir@rbinternational.com

Telefon +43-1-71 707-2089

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20.01.2025 CET/CEST Mitteilung übermittelt durch die EQS Group. www.eqs.com

Sprache: Deutsch

Unternehmen: Raiffeisen Bank International AG

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AXC0212 2025-01-20/18:45

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