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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Koalitionsverhandlungen laufen weiter

Wien - Die Koalitionsverhandlungen zwischen FPÖ und ÖVP laufen weiter, ein Durchbruch ist noch nicht in Sicht. Am Freitag treffen sich wieder die Untergruppen. In jener zu Medien, Kunst und Kultur wird das Reizthema ORF-Haushaltsabgabe weiter diskutiert. Auch außenpolitische Gespräche finden statt. Ein weiteres Treffen der Parteispitzen ist jederzeit möglich, einen konkreten Termin soll es noch nicht geben. Auch übers Wochenende soll verhandelt werden.

Hotellerie jubelt über Rekord: 154 Mio. Nächtigungen 2024

Wien - Die heimischen Touristiker und ihre Gäste haben 2024 ein Rekordjahr hingelegt. Die Nächtigungen in Hotels, Pensionen und Ferienwohnungen stiegen im Vergleich zu 2023 um 2,1 Prozent auf 154,29 Millionen und haben damit den Höchstwert des Jahres 2019 um 1 Prozent übertroffen. Für das Plus sorgten vor allem internationale Gäste, besonders hoch war der Zuwachs aus den USA. Der bei weitem wichtigste Markt war aber weiterhin Deutschland. 40 Millionen Urlauber kamen aus Österreich.

Brand in russischer Raffinerie nach Drohnenangriff

Kiew (Kyjiw) - In der Region Wolgograd ist nach Behördenangaben eine Raffinerie nach einem ukrainischen Drohnenangriff in Brand geraten. Die Flammen seien schnell gelöscht, ein Arbeiter aber verletzt worden, teilte Gouverneur Andrej Botscharow mit. Der Mann wurde ins Krankenhaus gebracht. In weiteren russischen Regionen wurden ebenfalls Schäden nach Drohnenangriffen gemeldet. Bei einem größeren russischen Drohnenangriff wurden in der Ukraine nach Angaben der Behörden vier Menschen verletzt.

Weitere Migrations-Abstimmung im Bundestag geplant

Berlin - Der Deutsche Bundestag soll am Freitag über einen weiteren Vorschlag der Union CDU/CSU zu Verschärfungen in der Migrationspolitik beraten. Anders als bei den Anträgen am Mittwoch geht es in diesem Fall um ein Gesetz, das rechtlich bindend wäre. Unmittelbar vor der Entscheidung wurde die Sitzung unterbrochen. FDP und SPD wollten eine Abstimmung mit Stimmen der rechtspopulistischen AfD abwenden. Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz bestand aber auf einer Abstimmung.

Altpolitiker warnen vor "Volkskanzler" Kickl

Wien - Alternativen zur derzeit verhandelten Koalition aus FPÖ und ÖVP haben am Freitag ehemalige teils hohe Politikerinnen und Politiker sowie Amtsträger aufgezeigt. Unter dem Titel "Eine zweite Chance für die Zweite Republik" warnten u.a. der einstige Bundespräsident und SPÖ-Politiker Heinz Fischer, LIF-Gründerin Heide Schmidt, der ehemalige EU-Kommissar Franz Fischler (ÖVP) und Ex-Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) vor einem "Volkskanzler" Bundeskanzler Herbert Kickl.

Udo-Jürgens-Auktion spielte 1,7 Millionen Euro ein

Köln/Wien - Udo Jürgens Superstar: Die Onlineversteigerung von Stücken aus dem Nachlass des großen Entertainers brachte rund 1,7 Millionen Euro. Das ist "mehr als das Dreifache der oberen Vorab-Schätzung", teilte das Auktionshaus Sotheby's am Freitag mit. Alle 99 Lose haben sich demnach verkauft, 3.150 Gebote wurden abgegeben. Mehr als 1.000 Personen besuchten die Vorbesichtigungen in Wien, München und Köln. Zum teuersten Stück avancierte Jürgens' Konzertpiano von Wilhelm Schimmel.

Signa-Geldkarussell - Gardasee-Villen brachten 46 Mio. Euro

Wien/Innsbruck - Vor der Verhaftung des Tiroler Signa-Gründers René Benko haben die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) intensiv Beweismaterial für strafrechtlich relevante Vorwürfe gesammelt. Die dabei erstellte Liste der Verfehlungen ist lang. So soll er sich Medienberichten zufolge via Verschiebung von Villen in Gardone am Gardasee gut 46 Mio. Euro besorgt haben. Benko sitzt seit vergangenen Freitag in U-Haft. Seine einst milliardenschwere Immobiliengruppe ist insolvent.

Mehr Betreuung in Gewaltschutzzentren, weniger Wegweisungen

Wien - Die Zahl der in Gewaltschutzzentren betreuten Personen ist 2024 um 1,25 Prozent gestiegen. 25.114 Betroffene wurden nach polizeilichen Interventionen kontaktiert oder suchten selbst Hilfe in den Einrichtungen. Gleichzeitig gab es um 2,85 Prozent weniger Wegweisungen, nämlich 14.600 Betretungs- und Annäherungsverbote im Vorjahr. Die Gründe dafür sind nicht ganz klar, hieß es bei einer Pressekonferenz des Bundesverbands der Gewaltschutzzentren am Freitag in Wien.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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