APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Kickl am Donnerstag in der Hofburg erwartet
Wien - Die Koalitionsverhandlungen zwischen FPÖ und ÖVP gestalten sich weiterhin schwierig. Klarheit, ob die Verhandlungen weiter geführt oder abgebrochen werden, sollte es spätestens am Donnerstag geben. An diesem Tag ist laut APA-Informationen ein Treffen von FPÖ-Chef Herbert Kickl mit Bundespräsident Alexander Van der Bellen anberaumt. Zu den Meinungsverschiedenheiten in den Untergruppen ist nun ein Streit bezüglich der Ressortaufteilung dazugekommen.
Schütze nach Schüssen in schwedischer Schule tot aufgefunden
Örebro - Der mutmaßliche Täter des Angriffs auf eine schwedische Schule war schon tot, als die Polizei ihn gefunden hat. Das teilten die Ermittler bei einer Pressekonferenz mit. Als die Polizeikräfte am Tatort ankamen, hörten sie Schüsse, wie Roberto Eid Forest, Leiter der Polizei in Örebro, sagte. Bei einer anschließenden Durchsuchung des Gebäudes wurde der mutmaßliche Schütze dann tot aufgefunden, erklärte der Polizeichef.
Ärztekammer fordert Krisengipfel, warnt vor Einschränkungen
Wien - Die Ärztekammer hat am Mittwoch in drastischen Worten vor einem Versorgungsengpass im österreichischen Gesundheitssystem gewarnt. Es brauche Soforthilfen durch den Bund zur Stabilisierung der ÖGK, so Ärztekammer-Vizepräsident Edgar Wutscher. Nötig seien auch Strukturreformen zur Attraktivierung der Kassenverträge, mehr Transparenz bei der ÖGK-Finanzierung und ein Runder Tisch mit allen Beteiligten, Kammer-Vizepräsidentin Naghme Kamaleyan-Schmied forderte einen "Krisengipfel".
"Strategische Prüfung" empfiehlt keine Lobautunnel-Umsetzung
Wien - Die von Klimaschutzministerin Leonore Gewessler (Grüne) 2022 eingeleitete "Strategische Prüfung Verkehr" (SP-V) zum Lobautunnel liegt seit dem heutigen Mittwoch vor. Empfohlen wird, das Projekt aus dem Gesetz zu streichen, denn das Ergebnis der Untersuchung zeige, dass die im "Bundesstraßengesetz vorgesehene Variante in fast allen untersuchten Belangen den Alternativen unterlegen ist." Stattdessen solle unter anderem der öffentliche Verkehr ausgebaut werden.
Fünf Prozent Steigerung bei Radverkehr in Wien
Wien - 11,4 Millionen Menschen und damit fünf Prozent mehr als im Vorjahr sind in Wien 2024 radelnd unterwegs gewesen. Mehr als 23 Kilometer an neuen Radwegen im Hauptradverkehrsnetz wurden gebaut, berichtete das Büro von Mobilitäts- und Verkehrsstadträtin Ulli Sima (SPÖ). Die Operngasse markierte mit 1,4 Millionen Radlerinnen und Radlern den Bike-Hotspot in der Bundeshauptstadt. Sima und NEOS-Mobilitätssprecherin Angelika Pipal-Leixner verbuchten die Bilanz am Mittwoch als Erfolg.
Leiche in ausgebranntem Auto im Burgenland gefunden
Mannersdorf a.d.R. - In Mannersdorf an der Rabnitz im Mittelburgenland ist am Dienstagnachmittag in einem ausgebrannten Auto eine männliche Leiche gefunden worden. Eine Obduktion wurde angeordnet, um die Identität des Toten und die Todesursache zu klären, bestätigte ein Polizeisprecher am Mittwoch auf APA-Anfrage Medienberichte. "Wir ermitteln in alle Richtungen", hielt er fest. Vorerst gebe es keine Hinweise auf Fremdverschulden.
US-Zölle auf EU-Produkte würden Österreich hart treffen
Wien/Washington - Mögliche US-Zölle auf Produkte aus der Europäischen Union (EU)würden den österreichischen Außenhandel nach Ansicht von Wifo-Chef Gabriel Felbermayr "empfindlich treffen", zumal sich die Güterexporte in die USA in den vergangenen Jahren gut entwickelt hätten. "Die USA waren ein Lichtblick in einer sehr düsteren wirtschaftlichen Lage", so der Ökonom am Dienstagabend in der "ZiB2". Generell wäre die EU von einem Handelskrieg dreimal so stark betroffen wie die USA.
Spritpreise haben zum Jahresbeginn um 6 Cent/Liter zugelegt
Wien - Die Preise an den heimischen Tankstellen haben zu Jahresbeginn 2025 merklich angezogen. Der Benzinpreis lag im Jänner durchschnittlich bei 1,571 Euro und damit um 6,3 Cent höher als im Dezember 2024. Diesel kostete im Jänner im Schnitt 1,609 Euro (plus 6,2 Cent). "Diese Preissteigerungen liegen deutlich über den drei Cent pro Liter, die durch die Erhöhung der CO2-Bepreisung zum Jahreswechsel zu rechtfertigen sind", so der ÖAMTC.
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red