APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Kickl und Stocker in Hofburg erwartet
Wien - Die Koalitionsverhandlungen zwischen FPÖ und ÖVP gestalten sich weiterhin schwierig. Klarheit, ob die Verhandlungen weitergeführt oder abgebrochen werden, sollte es nach Treffen der Parteichefs mit Bundespräsident Alexander Van der Bellen geben. Laut APA-Informationen wird FPÖ-Obmann Herbert Kickl am Donnerstag in der Hofburg erwartet. ÖVP-Chef Christian Stocker dürfte dem Vernehmen nach bereits Mittwochnachmittag mit dem Staatsoberhaupt reden.
Kreml: Selenskyj-Äußerung zu Atomwaffen grenzt an Wahnsinn
Moskau - Kremlsprecher Dmitri Peskow hat eine Äußerung des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj über Atomwaffen für die Ukraine als verrückt bezeichnet. "Grundsätzlich grenzen solche Erklärungen und Äußerungen an Wahnsinn", sagte er der Nachrichtenagentur TASS zufolge. Selenskyj hatte in einem Interview gefragt, welche Sicherheitsgarantien sein Land bekomme, wenn sich der erhoffte NATO-Beitritt um Jahre oder Jahrzehnte verzögern sollte, und dabei auch Atomraketen angesprochen.
Rot-Grün präsentierte Regierungsprogramm fürs Burgenland
Eisenstadt - Die neue rot-grüne Landesregierung hat am Mittwoch ihr Arbeitsprogramm für das Burgenland präsentiert. Nach einer Woche Verhandlungen sei ein "innovatives, zukunftsorientiertes, stabiles" Regierungsübereinkommen gelungen, meinte Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ). Als zentrale Themen hoben er und seine Stellvertreterin Anja Haider-Wallner (Grüne) Gesundheit, Pflege, Asyl und Migration sowie ein eigenes Klimaschutzgesetz hervor.
Trump für "Atom-Friedensvertrag" mit Iran
Teheran/Washington - US-Präsident Donald Trump hat sich für einen neues Nuklearabkommen mit dem Iran ausgesprochen. "Ich will, dass der Iran ein großartiges und erfolgreiches Land ist, aber eines, das keine Atomwaffen haben darf", erklärte Trump am Mittwoch auf seiner Onlineplattform Truth Social. Daher würde er ein verifiziertes "Atom-Friedensabkommen sehr bevorzugen", unter dem der Iran "friedlich wachsen und gedeihen" könne, fügte der US-Präsident hinzu.
Prozess um Lkw-Anprall gegen Kirche in Niederösterreich
Wiener Neustadt - Ein 32-Jähriger, der im Juli 2024 nach einer "Amokfahrt" von Wien nach Brunn am Gebirge einen Lkw gegen das Gebäude einer Pfingstkirche gesteuert hatte, ist am Mittwoch in Wiener Neustadt vor Gericht gestanden. Angeklagt war der Mann u.a. wegen vorsätzlicher Gemeingefährdung. Zusätzlich zu einer Strafe wurde die Unterbringung in einem forensisch-therapeutischen Zentrum beantragt. Der Rumäne bekannte sich schuldig. Ein Urteil soll am Nachmittag fallen.
RH verteilt rund 5.000 Euro an unzulässigen Parteispenden
Wien - Der Rechnungshof verteilt wieder Geld aus unzulässigen Parteispenden - 5.067,89 Euro kamen im Jahr 2024 zusammen. Bürgerinnen und Bürger können nun Vorschläge machen, an welche Obdachloseneinrichtungen in Österreich das Geld gehen soll. Laut Parteiengesetz müssen unzulässige Spenden entweder dem Spender zurückerstattet oder - wenn das nicht möglich ist - dem Rechnungshof weitergeleitet werden. Dieser vergibt sie dann an karitative oder wissenschaftliche Einrichtungen.
Wiener Börse am Mittwochnachmittag erneut leicht im Minus
Wien - Nach dem jüngsten Zollschock aus den USA sind die Anleger am Wiener Aktienmarkt auch am Mittwoch in Deckung geblieben. Der ATX stand kurz nach 14.30 Uhr 0,11 Prozent im Minus bei 3.785,79 Punkten. Vom am Freitag erreichten Mehrjahreshoch trennen den heimischen Leitindex damit knapp 90 Punkte. Auch im europäischen Umfeld war das Geschäft von großer Vorsicht geprägt.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red