APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Kickl und Stocker in Hofburg erwartet
Wien - Die Koalitionsverhandlungen zwischen FPÖ und ÖVP gestalten sich weiter schwierig. Klarheit, ob die Verhandlungen weitergeführt oder abgebrochen werden, sollte es nach Treffen der Parteichefs mit Bundespräsident Alexander Van der Bellen geben. Laut APA-Informationen wird FPÖ-Obmann Herbert Kickl am Donnerstag in der Hofburg erwartet, ÖVP-Chef Christian Stocker dem Vernehmen nach bereits Mittwochnachmittag. Indes richteten sich beide Seiten öffentlich ihre Standpunkte aus.
Nach USA kündigt auch Argentinien Austritt aus WHO an
Washington/Buenos Aires/Genf - Nach den USA hat am Mittwoch auch Argentinien den Austritt aus der Weltgesundheitsorganisation (WHO) angekündigt. "Präsident Javier Milei hat Außenminister Gerardo Werthein angewiesen, Argentinien aus der WHO zurückzuziehen", sagte Regierungssprecher Manuel Adorni auf einer Pressekonferenz. Als Grund nannte er tiefgreifende Differenzen in Bezug auf das Gesundheitsmanagement während der Corona-Pandemie.
53-Jähriger nach Messerangriff in Wiener Kanzlei in U-Haft
Wien - Nach der Messerattacke auf eine Mitarbeiterin einer Wiener Anwaltskanzlei hat das Landesgericht nach Antrag durch die Staatsanwaltschaft am Mittwochnachmittag Untersuchungshaft über den geständigen Verdächtigen verhängt. "Er machte keine Angaben und verwies auf die Aussagen bei der Polizei", sagte Gerichtssprecherin Christina Salzborn über seine Einvernahme. Der 53-Jährige soll am Montag mehrfach auf die Mitarbeiterin eingestochen und sie lebensgefährlich verletzt haben.
Trump für "Atom-Friedensvertrag" mit Iran
Teheran/Washington - US-Präsident Donald Trump hat sich für ein neues Nuklearabkommen mit dem Iran ausgesprochen. "Ich will, dass der Iran ein großartiges und erfolgreiches Land ist, aber eines, das keine Atomwaffen haben darf", erklärte Trump am Mittwoch auf seiner Onlineplattform Truth Social. Daher würde er ein verifiziertes "Atom-Friedensabkommen sehr bevorzugen", unter dem der Iran "friedlich wachsen und gedeihen" könne, fügte der US-Präsident hinzu.
Rot-Grün präsentierte Regierungsprogramm fürs Burgenland
Eisenstadt - Die neue rot-grüne Landesregierung hat am Mittwoch ihr Arbeitsprogramm für das Burgenland präsentiert. Nach einer Woche Verhandlungen sei ein "innovatives, zukunftsorientiertes, stabiles" Regierungsübereinkommen gelungen, meinte Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ). Als zentrale Themen hoben er und seine Stellvertreterin Anja Haider-Wallner (Grüne) Gesundheit, Pflege, Asyl und Migration sowie ein eigenes Klimaschutzgesetz hervor.
EU-Rechnungshof kritisiert langsame "militärische Mobilität"
Brüssel - Das EU-Budget für militärische Mobilität sei immer noch "relativ bescheiden" im Vergleich zu den Bedürfnissen, erklärte der Präsident des EU-Rechnungshofes (ERH) Tony Murphy in einer Pressekonferenz am Mittwoch. Der dabei vorgestellte neueste ERH-Bericht zeige nach wie vor große Hindernisse bei der "militärischen Mobilität" innerhalb der EU, also der Verlegung von Truppen oder Ausrüstung über die Binnengrenzen hinweg. Der entsprechende EU-Aktionsplan sei nicht effizient.
Ex-Südtirol-Aktivist Forer im Alter von 84 Jahren gestorben
Bozen/Innsbruck/Rom - Der ehemalige Südtirolaktivist Sepp Forer ist tot. Er starb im Alter von 84 Jahren in Ladis bei Landeck in Nordtirol, hieß es in Medienberichten am Mittwoch. Forer war einer der vier "Pusterer Buam", die unter anderem an den Anschlägen in der sogenannten "Feuernacht" vom 11. auf den 12. Juni 1961 beteiligt gewesen waren, bei der über 40 Strommasten gesprengt wurden. Damit sollte auf die Unterdrückung der Südtiroler Minderheit durch Rom aufmerksam gemacht werden.
Haft und Einweisung nach Lkw-Fahrt gegen Kirche in NÖ
Wiener Neustadt - Ein 32-Jähriger, der im Juli 2024 am Ende einer "Amokfahrt" von Wien nach Brunn am Gebirge einen Lkw gegen das Gebäude einer Pfingstkirche gesteuert hatte, ist am Mittwoch in Wiener Neustadt zu sechs Jahren Haft verurteilt worden. Der Angeklagte wurde u.a. wegen vorsätzlicher Gemeingefährdung schuldig gesprochen. Zudem wurde der Rumäne in ein forensisch-therapeutisches Zentrum eingewiesen. Das Urteil des Schöffensenats ist nicht rechtskräftig.
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red