APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
FPÖ legte ÖVP neues Angebot zu Ministerien vor
Wien - Die Freiheitlichen haben ihrem Gegenüber bei den Koalitionsverhandlungen, der ÖVP, ein weiteres Angebot bezüglich der Ressortverteilung vorgelegt. Das der APA vorliegende Papier beinhaltet zwar weitere kleine Zugeständnisse, die Freiheitlichen beharren aber weiterhin auf den Erhalt des Innen- und des Finanzministeriums. Die Partei bestätigte auf Anfrage die Existenz des Papiers, das bereits am Dienstag bei einem Gespräch der Parteichefs übermittelt worden war.
Experte: Internationale Kritik hinterließ Eindruck auf ÖVP
Berlin/Wien - Die internationale Kritik an den blau-schwarzen Koalitionsgesprächen hat nach Einschätzung des Berliner Politikberaters Karl Jurka bei der ÖVP "Eindruck hinterlassen". "Das weiß ich", sagte Jurka am Dienstag im APA-Interview. Anders als von der ÖVP erwartet sei die Kritik nämlich nicht nur aus Berlin gekommen, sondern auch aus Brüssel, Paris, London und Washington. Zur Furcht vor einem Informationsabfluss an Russland seien auch "irrwitzige Forderungen" der FPÖ gekommen.
Zwei Fußgänger in Tirol von Zug erfasst und getötet
Kaltenbach - Ein tragisches Zugsunglück hat sich Dienstagnachmittag im Tiroler Zillertal ereignet: Zwei Passanten sind in Kaltenbach von einem Zug erfasst und getötet worden. Der 60-jährige Mann und die 59-jährige Frau wollten auf der Zillertaler Dörferstraße den Fußgängerübergang der Zillertalbahn überqueren, als es zur Kollision mit einem Zug kam. Dadurch wurden der Mann und die Frau in die angrenzende Böschung geschleudert. Laut Polizei starben sie noch an der Unfallstelle.
Equal Pay Day am 13. Februar beleuchtet klaffende Lohnschere
Wien - Am Donnerstag, den 13. Februar, findet der Equal Pay Day statt - einen Tag früher als noch 2024. Bis dahin arbeiten Frauen gratis, wenn man ihr Jahreseinkommen mit dem der Männer vergleicht. Dabei hat sich der Gender Pay Gap - aktuell 12,2 Prozent - in den letzten Jahren stetig verringert. Noch 2020 lag er bei 15,2 Prozent (25. Februar). Wien weist die niedrigsten Gehaltsunterschiede auf, Vorarlberg die höchsten; im EU-Vergleich liegt Österreich auf dem zweitletzten Platz.
Auf ISS festsitzende Astronauten können wohl früher zurück
Washington - Zwei seit Juni in der Internationalen Raumstation ISS festsitzende US-Astronauten können nun doch noch auf einen etwas früheren Heimflug hoffen. Es sei entschieden worden, eine bereits im Einsatz gewesene "Dragon"-Kapsel anstelle einer neuen für den Transport der Astronauten zu benutzen, teilte die US-Raumfahrtbehörde NASA mit. Diese Kapsel könne wahrscheinlich schon Mitte März statt Ende März zur Verfügung stehen - "wenn die Mission dann bereit sein sollte".
USA setzen auf Diplomatie zur Lösung des Ukraine-Kriegs
Washington - Kurz vor dem dritten Jahrestag des russischen Angriffs auf die Ukraine schickt US-Präsident Donald Trump hochrangige Mitglieder seiner Regierung nach Russland und in die Ukraine. So hat der US-Sondergesandte für den Nahen Osten, Steve Witkoff, in Russland die Freilassung eines dort inhaftierten US-Staatsbürgers erwirkt. Witkoff verlasse den russischen Luftraum gemeinsam mit Marc Fogel, teilte das Weiße Haus mit.
EU-Bürger sehen USA nur noch als "notwendige Partner"
Brüssel/Washington - Die Zeiten des engen transatlantischen Bündnisses scheinen vorbei: Nur noch 21 Prozent der EU-Bürgerinnen und -Bürger sehen die Vereinigten Staaten derzeit als Verbündete, zeigt eine am Mittwoch veröffentlichte Umfrage des European Council on Foreign Relations (EFCR). Demnach bezeichnen 50 Prozent der Befragten in elf EU-Staaten die USA als "notwendige Partner". Deutlich auseinander gehen die Meinungen, was die Bewertung des Regierungscomebacks von Donald Trump betrifft.
Deutsche AfD-Chefin Weidel trifft Orbán in Budapest
Budapest/Berlin - Knapp zwei Wochen vor der deutschen Bundestagswahl wird die rechtspopulistische AfD-Chefin Alice Weidel zu einem Besuch beim ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orbán erwartet. Am Mittwochvormittag sind offizielle Gespräche in Orbáns Amtssitz im früheren Karmelitenkloster auf der Budapester Burg und anschließend eine gemeinsame Pressekonferenz (11.20 MEZ) geplant.
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red