Wiener Börse tritt nach Gewinnserie auf der Stelle, ATX minus 0,01% / Nach sieben Gewinntagen in Folge beim heimischen Leitindex
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Der Wiener Aktienmarkt hat sich am Mittwoch im Frühhandel kaum verändert gezeigt. Der ATX trat mit minus 0,01 Prozent auf 4.145,76 Punkten auf der Stelle, nachdem der heimische Leitindex zuvor sieben Gewinntage in Folge absolviert hatte.
An den europäischen Leitbörsen gab es ebenfalls noch keinen klaren Richtungstrend zu sehen, nach den jüngsten Rekorden beim DAX und Euro-Stoxx-50. Rückenwind lieferte international zuletzt die Hoffnung auf eine Lösung des Ukraine-Konflikts.
In Wien rückte auf Unternehmensebene Kapsch TrafficCom mit einer Zahlenvorlage ins Blickfeld. Das Unternehmen hat in den ersten drei Quartalen des Geschäftsjahres 2024/2025 den Umsatz um 2,6 Prozent auf 410,6 Mio. Euro gesteigert, musste aber beim operativen Ergebnis (Ebit) ein Minus von 91,7 Prozent auf 5,9 Mio. Euro hinnehmen. Die Ertragskennzahlen seien aber nur bedingt mit dem Vorjahr vergleichbar, wurde vom Mautausrüster betont. Die Analysten der Erste Group schrieben in einer ersten Einschätzung der Ergebnisse von starken operativen Zahlen, der Umsatzausweis enttäuschte hingegen leicht. Die Titel von Kapsch TrafficCom tendierten prozentuell unverändert.
Die Analysten der Erste Group haben zudem ihr Kursziel für die Aktien des Flughafen Wien von 60,6 auf 60,2 Euro gesenkt. Die Anlageempfehlung "Accumulate". Die Airport-Papiere gaben 1,1 Prozent auf 52,80 Euro ab.
Die Experten der Erste Group nahmen zudem die Coverage für den Anbieter von Kommunikations- und Informationssystemen für Kontrollzentralen Frequentis mit "Buy" auf. Als Kursziel wurden 37,0 Euro errechnet. Hier gab es bei 30,6 Euro keine Kursveränderung zu sehen.
Unter den schwergewichteten Banken verbilligten sich Erste Group und Raiffeisen Bank International jeweils um 0,6 Prozent. Die BAWAG-Aktionäre konnten hingegen ein Plus von 0,4 Prozent verbuchen.
Unter den weiteren Schwergewichten schwächten sich voestalpine um 0,8 Prozent ab. Wienerberger bauten ein Minus von 1,3 Prozent. Verbund-Anteilsscheine steigerten sich hingegen um 0,8 Prozent.
ste/sto
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