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Quanten mit Kanten aber massig Potenzial

Herkömmliche Computer sind in einigen Bereichen wie beim Verschlüsseln von Daten, in der Medikamenten- und Materialforschung oder beim maschinellen Lernen für die Künstliche Intelligenz längst an ihre Grenzen gestoßen. Klassische Computer arbeiten mit Bits, die nur zwei Zustände kennen: 1 für ‘an’ oder 0 für ‘aus’. Quantencomputer wiederum arbeiten mit Quanten-Bits, auch Qubits genannt, und diese können unendlich viele Zustände annehmen. Dadurch können Quantencomputer deutlich schneller rechnen, sind sie aber für die Praxis bislang kaum geeignet, weil ihre Fehlerquote zu hoch ist. Vergangenen Dezember meldete hier Alphabet / Google mit dem neu entwickelten Quantenprozessor ‘Willow’ entscheidende Fortschritte und glaubt den Weg für die Entwicklung praktisch nutzbarer Quantencomputer geebnet zu haben, schreibt das Team um den deutsche Informatiker Hartmut Neven in der Fachzeitschrift ‘Nature’. Neven ist Gründer und Leiter des Quantum Artificial Intelligence Laboratory von Google. Und: „Wir sind optimistisch, dass wir innerhalb der nächsten 5 Jahre praktische Anwendungen sehen werden, die nur auf Quantencomputern möglich sind.” Was folgte war ein Höhenflug der Branchenaktien.

Dann kam Jensen Huang und machte alles wieder „zu nichte”. Der CEO von Nvidia sagte, dass die Menschheit noch 20 Jahre von Quantencomputern entfernt ist, die praktisch eingesetzt werden können. Mittlerweile haben sich die Kurse wieder erholt und notieren in etwa bei der Hälfte des Google-Gewinns. Was z.B. im Fall von Rigetti Computing eine Verfünffachung gegenüber noch Anfang Dezember bedeutet. Was zeigt, welche Gewinnpotenzial der Branche an sich zugetraut wird, was aber mit einer hohen Volatilität gepaart sein dürfte.

Gewinnpotenzial, da man sich durch Quantencomputer abhörsichere Kommunikationsnetze verspricht. Oder Hilfe, neue Materialien und Medikamente effizienter zu entwickeln. Kein Wunder, dass da auch die Politik mitspielen möchte: China soll ein Programm im Volumen von 15 Mrd. US-Dollar aufgelegt haben. Die Europäer haben Gelder über mehr als 9 Mrd. Euro gesammelt.

Doch welches bzw. welche der Branchenunternehmen sollten am Thema interessierte Anleger ins Depot aufnehmen? Eine Lösung bietet das des Anlegermagazins Aktionär. Dessen Redaktion hat dazu einen fixen Aktienkorb zusammengestellt, der gleichgewichtet 15 renommierte Unternehmen der Branche enthält: Alibaba Group, IBM, Intel, Accenture, Amazon, Nvidia, TSMC, Alphabet, Microsoft, AMD, Honeywell, IONQ, Rigetti Computing, D-Wave Quantum und Quantum Computing. Morgan Stanley hat gemeinsam mit dem Indexanbieter Solactive dazu den Aktionär Investment Legends Index entwickelt. Die Komponenten werden halbjährlich (März / September) überprüft und wieder gleichgewichtet (Rebalancing - auf jeweils 6,67% Gewichtung). Mit dem Index-Zertifikat auf DER AKTIONÄR Quantum Computing Index, haben Anleger die Möglichkeit, an steigenden Kursen des zugrunde liegenden Index zu partizipieren.

Weitere Produkte.

Auf den Index gibt es auch diverse Hebelprodukte wie acht Mini-Futures und 20 Faktor-Optionsscheine - mehr dazu gibt’s hier

 

INFO Index-Zertifikat auf DER AKTIONÄR Quantum Computing Index

ISIN: DE000DA0AC88

Emittent: Alphabeta Access Products Ltd

PRIIP-Hersteller: Morgan Stanley & Co. Int.

Produkt: Partizipations-Zertifikat

Typ: long

Basiswert: DER AKTIONÄR Quantum Computing Index

Indextyp: Net Total Return AR - Dividenden werden reinvestiert

Indexkomponenten: 15

Emissionstag: 08.01.2025

Laufzeitende: endlos

Bezugsverhältnis: 10:1

Währung Produkt: Euro

Währung Basiswert: Euro

Management Fee: 1,25% p.a.

Rückzahlung: Cash

Mehr gibt’s hier

 

 

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