APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Anschlag eines 14-Jährigen am Wiener Westbahnhof verhindert
Wien - Die Polizei und der Verfassungsschutz haben offenbar einen Terroranschlag verhindert, den ein 14-Jähriger am Wiener Westbahnhof geplant hatte. Wie das Innenministerium am Mittwoch mitteilte, nahmen Ermittler des Landesamtes Staatsschutz und Terrorismusbekämpfung (LSE) und Kräfte der WEGA den Jugendlichen am 10. Februar fest. Bei ihm wurden unter anderem mehrere Messer und Propagandamaterial gefunden, das eine Anhängerschaft zur Terror-Miliz "Islamischer Staat" (IS) belegt.
U-Haft nach Villach-Anschlag über 23-Jährigen verhängt
Villach/Klagenfurt - Nach dem Terroranschlag in Villach, bei dem am Samstag ein 23-jähriger Syrer einen 14-jährigen Jugendlichen tötete und fünf Personen verletzte, ist am Mittwoch die Untersuchungshaft über den 23-Jährigen verhängt worden. Der Angeklagte, der durch einen Verteidiger vertreten war, hat vor dem Richter zum Tatgeschehen keine Angaben gemacht, teilte das Landesgericht Klagenfurt mit. Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) pochte erneut auf mehr Befugnisse für die Polizei.
Koalitionsverhandlungen könnten schon im Finale sein
Wien - Bei den Koalitionsgesprächen von ÖVP und SPÖ könnte es schnell gehen. Aus Verhandlerkreisen hieß es am Mittwoch zur APA, dass man daran arbeite, noch diese Woche einen "entscheidenden Schritt" setzen zu können. Im Anschluss würde dann die Öffentlichkeit informiert.
Strabag hat neuen Vorstandschef ernannt
Wien - Der Strabag-Aufsichtsrat hat am Mittwoch den 48 Jahre alten Stefan Kratochwill per sofort zum Vorstandsvorsitzenden ernannt, teilte der börsennotierte Bauriese mit. Kürzlich war Vorgänger Klemens Haselsteiner überraschend gestorben. Kratochwill war zuletzt Zentralbereichsleiter und Geschäftsführer der Strabag-Baumaschinen-Tochter BMTI GmbH. Dort war er für rund 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verantwortlich. Diese Zahl vervielfacht sich nun.
Spende von Ex-FPÖ-Funktionär: Verdeckte AfD-Finanzierung?
Berlin/Wien - Kurz vor der deutschen Bundestagswahl ereilt die AfD eine neue Parteispendenaffäre. Es geht um eine Werbekampagne im Volumen von rund 2,35 Millionen Euro, die der Ex-FPÖ-Funktionär Gerhard Dingler der AfD spendiert haben soll. Nach Recherchen des deutschen Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" und des "Der Standard" besteht der Verdacht, dass Dingler für die Millionentransaktion nur als Strohmann fungierte. Die Staatsanwaltschaft Feldkirch bestätigte am Mittwoch Ermittlungen.
Kellogg versteht Kiews Bedürfnis nach Sicherheitsgarantien
Kiew (Kyjiw) - Der US-Sonderbeauftragte für die Ukraine und Russland, Keith Kellogg, hat Verständnis für das Bedürfnis Kiews nach Sicherheitsgarantien bekundet. "Wir verstehen das Bedürfnis nach Sicherheitsgarantien. Uns ist vollkommen klar, dass dies für die Souveränität dieser Nation wichtig ist", sagte er am Mittwoch bei einem Besuch in Kiew. Nach Angaben des russischen Präsidialamtes ist ein Treffen der Präsidenten Wladimir Putin und Donald Trump noch im Februar möglich.
Pkw-Lenker stirbt bei Auffahrunfall auf steirischer A2
Mooskirchen - Ein Pkw-Lenker (37) ist Mittwochfrüh auf der Südautobahn (A2) südwestlich von Graz auf ein stehendes Fahrzeug der Asfinag aufgefahren und dabei getötet worden. Das Asfinag-Auto war im Bereich Steinberg am Pannenstreifen gestanden, der Mitarbeiter hatte gerade ein anderes Pannenfahrzeug abgesichert. Er alarmierte sofort die Rettungskräfte. Der Verunglückte starb jedoch noch an der Unfallstelle, wie das Rote Kreuz Voitsberg mitteilte.
Langenlois will in Causa Schimanek Mietvertrag auflösen
Wien/Langenlois - Die Stadt Langenlois (Bezirk Krems) will den Mietvertrag jenes Forsthauses auflösen, das der rechtsextremen deutschen Gruppierung "Sächsische Separatisten" laut Ermittlungsakten als Rückzugsort hätte dienen sollen, berichtet der ORF. Vermietet war das Objekt an die Familie des Büroleiters von Nationalratspräsident Walter Rosenkranz (FPÖ), Rene Schimanek. Rosenkranz verteidigte seinen langjährigen Mitarbeiter, der sich strafrechtlich nichts zu Schulden kommen habe lassen.
Wiener Börse notiert mit schwächerer Tendenz
Wien - Der Wiener Aktienmarkt hat sich am Mittwoch im Nachmittagshandel mit schwächerer Tendenz gezeigt. Der ATX gab 0,89 Prozent auf 4.109 Punkte ab, nachdem der heimische Leitindex zuvor 7 Gewinntage in Folge absolviert hatte. Auch an den europäischen Leitbörsen gab es leichte Kursrückgänge zu sehen, nach den jüngsten Rekorden beim DAX und Euro-Stoxx-50. Am heimischen Aktienmarkt konnte sich die Strabag-Aktie gegen den negativen Trend stemmen und gewann 3,6 Prozent.
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red