Devisen (Früh) - Euro knapp behauptet bei 1,0496 US-Dollar / Vor europäischen Einkaufsmanagerindizes
Der Euro hat am Freitag nach klaren Vortagesgewinnen etwas nachgegeben. Die Gemeinschaftswährung kostete in der Früh 1,0496 US-Dollar und damit etwas weniger als noch am Vorabend. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs am Donnerstagnachmittag auf 1,0443 US-Dollar festgelegt.
"Die leicht gedämpften Zinssenkungserwartungen bezüglich der Europäischen Zentralbank haben dazu beigetragen, dass der Renditevorteil der USA gegenüber der Eurozone weiter abgeschmolzen ist", schreiben die Ökonomen der Helaba in ihrem Tagesausblick. Dies komme dem Euro zugute. Dieser hatte sich von gut 1,04 Dollar am Mittwochabend am Donnerstag bis auf gut 1,05 Dollar erholt.
Am Berichtstag stehen inzwischen Einkaufsmanagerindizes aus der Eurozone sowie Wortmeldungen aus großen Notenbanken im Fokus. Bei ersteren seien die Vorgaben leicht positiv, wobei der deutsche Index den Helaba-Experten zufolge weiterhin klar in der Schrumpfungszone liegen dürfte. Von der Rede des EZB-Chefvolkswirts Philip Lane erwarten sie sich inzwischen keinen klaren Hinweis auf eine Zinssenkung im März, wobei so ein Schritt weiterhin wahrscheinlich sei.
spa/mik
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