Umwälzung europäischer Verteidigungsdoktrin beflügelt Verteidigungstitel
Nach der nordischen Mythologie birgt der Rhein einen Schatz: Gold mit magischen Eigenschaften, das seinem Besitzer große Macht verleiht, sofern er der Liebe entsagt. Europa hat dieses Gold wiederentdeckt. Wird es sich dieses Goldes bemächtigen können, wohl wissend um die Konsequenzen des Handelns?
Rüstungsgüter-Index übertrifft „Glorreiche Sieben“ auf 3 Jahre.
Das besagte Gold hat zwar in den letzten tausend Jahren seine Erscheinung ein wenig verändert, doch es ist leicht zu erkennen. Es nennt sich heute beispielsweise Rheinmetall. Die Aktie des auf Rüstung und Ausrüstung spezialisierten Unternehmens entwickelt sich glänzend: +44% seit Jahresbeginn (Stand 21. Februar) und +947% innerhalb von drei Jahren! Doch zum europäischen Schatz gehören noch weitere, nicht unbedingt deutsche Perlen, wie etwa Leonardo, Thalès oder Airbus. Sie sind in einer Schatzkammer vereint, die die Bezeichnung STOXX Europe Total Market Aerospace & Defense Index trägt. Dieses Portfolio verzeichnete seit dem 1. Januar ein Plus von fast 15% (Stand 20. Februar) und übertrifft damit die meisten weltweiten Indizes. Doch es kommt noch besser: Seit dem Ausbruch des Krieges in der Ukraine am 24. Februar 2022, also vor genau drei Jahren, ist dieser Index um 136% (in Euro) in die Höhe geschnellt und übertrifft sogar die berühmten „Glorreichen Sieben“, also die amerikanischen Technologieriesen – trotz deren spektakulärer Wertentwicklung (+131% in Dollar).
Der explosionsartige Wertzuwachs der Titel aus dem Bereich Verteidigung hat seinen Ursprung natürlich im Ausbruch des Ukraine-Kriegs. Doch im Laufe der Zeit ist ein eher struktureller Faktor hinzugekommen, der diesen Trend unterstützt, nämlich die komplette Umwälzung der europäischen Verteidigungsdoktrin. Europa sieht sich nunmehr gezwungen, die Verteidigung als neue Priorität zu behandeln. Ein erster Auslöser für diese Haltungsänderung war die Drohung Donald Trumps in seiner ersten Amtszeit, dass sich die USA aus der NATO zurückziehen würden, wenn die Europäer ihrer Verpflichtung nicht nachkämen, 2% ihres Haushalts für die Verteidigung aufzubringen. Anschließend geriet Europa durch den Krieg in der Ukraine unter Zugzwang und nun durch die Erklärungen Trumps, die in Richtung einer Anerkennung der russischen Gebietsansprüche und einer Reduzierung seiner Unterstützung für die Ukraine gehen. Diese Haushaltswende ist von großer Tragweite. Die Militärausgaben, die lange Zeit unter den von der NATO geforderten 2% lagen, sind in jüngster Zeit gestiegen. Der französische Präsident Macron sprach sogar von einem Ziel von 5% und griff damit eine Forderung von Trump auf. Wenngleich ein solches Niveau kurzfristig nicht erreichbar zu sein scheint, ist doch erkennbar, in welche Richtung es gehen soll. Ein Ziel von 3,5% bis 2035 – dicht am derzeitigen Niveau der USA liegt – erscheint durchaus denkbar.
Zusätzliche Militärausgaben als Wachstumstreiber.
Wie lässt sich eine solche Anstrengung finanzieren? Wenn diese Ausgaben allein aus den in vielen Fällen bereits ausgeschöpften nationalen Haushalten bestritten werden sollen, wäre das Thema schnell vom Tisch. Europa kann allerdings durchaus erfinderisch sein, wenn es in die Enge getrieben wird. Es ist daher mit der Schaffung neuer supranationaler Instrumente zu rechnen, die befugt sind, Schulden aufzunehmen, um militärische Projekte zu finanzieren. Dabei könnte die Europäische Investitionsbank eine Rolle spielen und sich mit privaten Anlegern verbünden, um die Beträge, um die es geht, um ein Vielfaches zu erhöhen. Aufsichtsrechtliche Neuerungen könnten hinzukommen, wie etwa der Ausschluss neuer Militärausgaben aus der Berechnung der Staatsverschuldung, die von der Kommission überwacht wird.
Die Einrichtung solcher Instrumente wird nicht unmittelbar erfolgen. Über mehrere Jahre betrachtet könnten solche Bemühungen jedoch die Industrie und die Forschung Europas umgestalten – und auch den Arbeitsmarkt. Barclays schätzt das zusätzliche Wachstum in einem mittleren Szenario auf 0,1% bis 0,3% pro Jahr, was bis zum Jahr 2035 einen kumulierten Effekt von 1,6% hätte. Das mag gering erscheinen, aber es wären 1,625 Billionen an zusätzlichen Ausgaben im Vergleich zum aktuellen Trend. Zudem basiert diese Berechnung auf der Annahme von Verteidigungsausgaben in Höhe von 3,5% des BIP. In einem Szenario mit 5% würde sich dieser Effekt verdoppeln.
Aus der Sicht des Marktes sind die Auswirkungen offensichtlich. Die Staatsschulden werden steigen, allerdings in einem zulässigen Rahmen. Das Wachstum wird, konzentriert auf bestimmte Sektoren, zunehmen. Außerdem wird das Vermögen von Waffenherstellern sich vergrößern, die für eine gewisse Zeit das neue „Rheingold“ darstellen – oder, im Falle von Airbus, das Gold der Garonne. Doch sich dieses Gold anzueignen, so warnt die Mythologie, setzt den Verzicht auf die Liebe voraus. Im Grunde geht es um viel Geld, das nicht unbedingt in Krankenhäuser und Bildung fließen wird. Die mit dem Rheingold eröffnete Wagnersche Tetralogie „Der Ring des Nibelungen“ erinnert daran, dass es nicht ohne Folgen bleibt, wenn man der Liebe entsagt. Der letzte Teil der Tetralogie heißt „Götterdämmerung“.
Das neue Gold im Depot?
„Am Militär sollst Du gesunden”, hieß es hier vor wenigen Tagen unter Hinweis auf eine Bloomberg-Economics-Berechnung, die eine Drei-Billionen-Euro-Rechnung allein für die EU-Staaten in Bezug auf ‘Ukraine-Krieg-Folgekosten’ präsentierte (damals legten wir uns übrigens Steyr Motors ins Börse Express Wikifolio, was bis dato ein Plus von rund 30% brachte). Heute spannt Alexis Bienvenu einen Bogen von Rheingold bis Rheinmetall. Und passend dazu vermeldet Frequentis als Auftrag, die Modernisierung der Luftverteidigungssysteme der kolumbianischen Luftwaffe (FAC) und der Hälfte von Kolumbiens militärischen Flugsicherungsstandorten.
Wienerberger - ‘Rückfall’ auf Platz 3
Wienerberger erzielte im im Geschäftsjahr 2024 einen Umsatz von 4,51 Milliarden Euro (+7%), ein EBITDA von 706,6 Mio. (-10%), ein EBIT von 294,1 Mio. (-38%) und einen Überschuss von 151,3 Mio. Euro (-64%) - nach Minderheiten sind es 79,8 Mio. (-76%) entsprechend 0,72 Euro je Aktie (nach 3,17 Euro). Der Dividendenvorschlag liegt bei 0,95 Euro je Aktie (nach zuvor 0,90 Euro).
Hektik ist Stillstand - Wolfgang Matejka
Die letzten Jahre haben uns in Deutschland, Österreich, Frankreich, eigentlich Mitteleuropa einen ökonomischen Stillstand beschert, der jetzt im Lichte von Budgetnöten (Frankreich und Österreich), Koalitions-Notständen (Österreich) oder dem Verlust des eigenen, ach so als Stolz Europas geliebtem Spiegelbild (Deutschland) knallhart in die Realitätsverweigerung hinein das tägliche Leben zu erfassen beginnt. Wachstum ist vorbei. Unsere Hobbies der vergangenen Jahre, sei es den Planeten als Einzige zu retten, ungeachtet von Sinnhaftigkeiten im Aktionismus, Freizeit im Home Office, Urlaub wohin auch immer, das Grundrecht auf Inflationsabgeltung oder einfach nur den Wunsch nach einem raschen Wandel althergebrachter Gewohnheiten mit Demonstrationen oder unkontrolliertem Lügen in sozialen Medien zu befriedigen, quasi den Machtrausch der Ohnmächtigen zu zelebrieren, das Erwachen des anonymen Egos im weltweiten Echo zu genießen, oder die sinnlose Gier nach Dokumentation und Regeln, die den Unwissenden die Macht geben den Wissenden voran zu stehen, samt begleitendem Leistungsabfall in der Produktion, all das wird mürbe, verliert an Energie und ergibt sich in die oftmalige Erkenntnis der Sinnlosigkeit. Eigentlich ein, spät aber doch, positiv zu adressierender Prozess. Ja, wenn nur die Uhr nicht mittlerweile so laut tickt, dass der eigene Tinnitus nahezu als geheilt, weil übertönt, empfunden, in den Hintergrund rückt. Es muss etwas geschehen. Und das empfinden auch die Kapitalmärkte, insbesondere die Aktienmärkte.
Umwälzung europäischer Verteidigungsdoktrin beflügelt Verteidigungstitel
„Der Ring des Nibelungen“ erinnert daran, dass es nicht ohne Folgen bleibt, wenn man der Liebe entsagt.
Ausgewählte „Verteidigungsaktien”
Unternehmen ISIN Div.Rendite K/BW KGV Diff% 12M
RHEINMETALL DE0007030009 0,60 3,77 77,34 132,22RHEINMETALL DE0007030009 0,60 3,77 77,34 132,22LEONARDO IT0003856405 0,76 1,10 32,12 93,37Rolls-Royce Holdings GB00B63H8491 - -6,81 21,31 74,17SAAB AB SE0021921269 0,65 3,52 39,70 57,03HENSOLDT DE000HAG0005 0,82 3,49 96,08 56,25MTU AERO ENGINES DE000A0D9PT0 0,65 3,66 - 43,39Thales FR0000121329 1,80 4,05 38,56 39,64Kratos Defense and Security US50077B2079 - - - 37,34Steyr Motors AG AT0000A3FW25 - - - 36,40Safran SA FR0000073272 - 8,69 - 26,93FREQUENTIS AG ATFREQUENT09 0,80 2,39 21,51 13,95Airbus SE NL0000235190 1,83 6,22 30,62 10,91Bae Systems PLC ORD 2.5P GB0002634946 2,45 2,98 20,77 8,74Lockheed Martin Corp US5398301094 2,84 18,06 20,04 3,96Melrose Industries GB00BNGDN821 0,81 2,12 - 0,52Northrop Grumman US6668071029 1,76 4,44 16,15 -0,67General Dynamics US3695501086 2,27 3,23 18,10 -8,63
Walmart – US-Einzelhandelsgigant legt Q4-Ergebnis vor
Discount-Strategien mit 7,7 Prozent Puffer (Juni). Das Discount-Zertifikat der BNP Paribas mit der ISIN DE000PL1ZJ33 bietet beim Preis von 82,20 Euro und einem Cap von 90 US-Dollar bei konstanten Wechselkursen eine Renditechance von ca. 3,80 Euro oder 14,8 Prozent p.a., sofern die Aktie am 20.6.25 zumindest auf Höhe des Caps schließt. Barausgleich in allen Szenarien.
Trading-Idee: Platin - Konterversuch gestartet
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Muzinich startet Private Credit ELTIF mit Fokus auf Europa
MIX
»Andritz lädt morgen, in den Steiermarksaal/Grazer Congress, 8010 Graz, Schmiedgasse 2, zur 118. ordentlichen Hauptversammlung. Dabei wird u.a. vorgeschlagen, Barbara Steger als neues Mitglied in den Aufsichtsrat zu wählen. Sie soll Alexander Isola nachfolgen.<
»AT&S bestellt Michael Mertin mit Wirkung zum 1. Mai 2025 und einer Laufzeit von drei Jahren zum neuen Vorstandsvorsitzenden (CEO).<
»Erste Group veröffentlicht am Freitag die vorläufigen Zahlen des Geschäftsjahrs 2024.<
»EVN hat im ersten Quartal des Geschäftsjahrs 2024/25 bei leicht rückläufigem Umsatz deutlich weniger Gewinn erzielt. Vor allem wegen rückläufiger Erlöse aus dem Verkauf eigenen erneuerbaren Stroms ging der Umsatz um 1,3 Prozent auf 804,1 Mio. Euro zurück. Das EBITDA sank um 6,0% auf 253,1 Mio., das EBIT um 11,4 Prozent auf 166,2 Mio. Euro, das Konzernergebnis um 19,7 Prozent auf 115,5 Mio. Euro. Für das Gesamtjahr erwartet die EVN ein Konzernergebnis in der Bandbreite von 400 bis 440 Mio. Euro.<
»FACC erhöhte 2024 den Umsatz laut vorläufiger Zahlen um 20 Prozent auf 884,5 Mio. Euro und erreichte damit den höchsten Wert seit Unternehmensbestehen. Das EBIT stieg um 62 Prozent auf 28,3 Mio. Euro. Für 2025 rechnet das Management mit einem Umsatzwachstum von 5 bis 15 Prozent. Endgültige Zahlen werden am 26. März veröffentlicht.<
»Frequentis modernisiert die Luftverteidigungssysteme der kolumbianischen Luftwaffe (FAC) und die Hälfte von Kolumbiens militärischen Flugsicherungsstandorten. <
»Pierer Mobility. In der gestrigen Sanierungsplantagsatzung nahmen die Gläubiger den von der KTM AG vorgelegten Sanierungsplan an. Er sieht vor, dass die Gläubiger eine Kassaquote in Höhe von 30% ihrer Forderungen erhalten. Diese Kassaquote ist bis 23. Mai dem Sanierungsverwalter zu erlegen. Zur Finanzierung der Kassaquote und der weiteren Produktion benötigt die Gruppe frisches Kapital in Höhe von rund 800 Mio. Euro. <
»Porr. SRC Research bestätigt die Empfehlung Kaufen - und erhöht das Kursziel von 24,0 auf 26,0 Euro. Letzter Kurs: 21,9 Euro.<
»RHI Magnesita veröffentlicht morgen die Zahlen des Geschäftsjahrs 2024.<
»Internationale Unternehmensnews. Der weltgrößte Brauer AB Inbev hat wegen schwacher Nachfrage vor allem in China und Argentinien im vergangenen Jahr weniger Bier verkauft. Der Getränkeabsatz ging 2024 trotz besserer Geschäfte mit alkoholfreien Produkten um 1,4 Prozent zurück. Der Umsatz legte dennoch um 0,7 Prozent auf 59,8 Mrd. US-Dollar (57 Mrd. Euro) zu. Das bereinigte EBITDA stieg Jahr vor allem dank gesenkter Kosten um 8,2 Prozent auf rund 21 Mrd. Dollar.
Beim Schweizer Personalvermittler und -dienstleister Adecco sank der Umsatz im Vorjahr um 3 Prozent auf 23,1 Mrd. Euro, der bereinigte Betriebsgewinn gab um 14 Prozent auf 541 Mio. Euro und der Reingewinn um 7 Prozent auf 303 Mio. nach. Den Aktionären will Adecco 1,0 Franken je Aktie als Dividende ausschütten, nach 2,50 Franken im Vorjahr.
Der Schweizer Augenheilkonzern Alcon hat 2024 zugelegt. Der Umsatz kletterte um 5 Prozent auf 9,8 Mrd. Dollar (9,3 Mrd. Euro) und der Gewinn je Aktie ebenfalls um 5 Prozent auf 2,05 Dollar. Die Aktionäre sollen an den Zuwächsen mit einer Dividende von 0,28 (Vorjahr: 0,24) Franken je Anteilsschein beteiligt werden. Für 2025 kündigte der Vorstand einen Anstieg der Erlöse um 6 bis 8 Prozent auf 10,2 bis 10,4 Mrd. Dollar an.
Der vor der Übernahme durch den arabischen Ölriesen Adnoc stehende deutsche Chemiekonzern Covestro hat 2024 einen sinkenden Umsatz verbucht und ist beim operativen Gewinn nicht vorangekommen. Das EBITDA schrumpfte um 0,8 Prozent auf 1,1 Mrd. Euro. Der Umsatz gab aufgrund niedriger Verkaufspreise um 1,4 Prozent auf 14,2 Mrd. Euro nach - obwohl Covestro die Absatzmengen gesteigert hatte. Unter dem Strich stand ein Verlust von 266 (Vorjahr: minus 198) Mio. Euro. Die Aktionäre müssen weiter auf eine Dividende verzichten.
Der französische Lebensmittelkonzern Danone hat im vergangenen Jahr vor allem von einer hohen Nachfrage in Nordamerika und Asien profitiert. Auf vergleichbarer Basis und ohne Währungsschwankungen legte der Umsatz um 4,3 Prozent auf knapp 27,4 Mrd. Euro zu. Auf ausgewiesener Basis - sprich inklusive Währungseffekten sowie Zu- und Verkäufen von Unternehmensteilen - ging der Umsatz 2024 jedoch leicht um 0,9 Prozent zurück. Unter dem Strich blieb ein Gewinn von gut 2 Mrd. Euro hängen, nach 881 Mio. Euro im Vorjahr. 2023 gab es diverse Sonderbelastungen. Die Dividende soll um 2,4 Prozent auf 2,15 Euro steigen.
Gestützt auf einen anhaltenden Kundenzustrom hat die Deutsche Telekom Umsatz und Gewinn im vergangenen Jahr erneut gesteigert. Der Konzernumsatz stieg um 3,4 Prozent auf 115,77 Mrd. Euro und der bereinigte operative Gewinn um 6,2 Prozent auf 43,02 Mrd. Euro. Der deutsche Konzern will für 2024 eine Rekorddividende von 0,90 Euro je Aktie zahlen.
Deutschlands größter Stromversorger und -netzbetreiber E.ON hat im vergangenen Geschäftsjahr seine Ziele erreicht und erneut einen Milliardengewinn erwirtschaftet. Das bereinigte EBITDA lag mit 9,0 Mrd. Euro 3 Prozent unter dem Vorjahreswert. Analysten hatten einen stärkeren Rückgang erwartet. Der bereinigte Konzernüberschuss ging um 7 Prozent auf 2,9 Mrd. Euro zurück. E.ON will der Hauptversammlung eine Dividende in Höhe von 0,55 Cent je Aktie vorschlagen nach 0,53 Cent für 2023.Im laufenden Jahr soll das bereinigte EBITDA zwischen 9,6 und 9,8 Mrd. Euro landen. Beim bereinigten Konzernüberschuss erwartet E.ON einen Wert zwischen 2,85 und 3,05 Mrd. Euro. Bis 2028 solle das bereinigte Konzern-EBITDA auf mehr als 11,3 Mrd. Euro und der bereinigte Konzernüberschuss auf rund 3,4 Mrd. Euro steigen.
Florierende Geschäfte in der Medikamentensparte und bei der Kliniktochter Helios haben dem deutschen Gesundheitskonzern Fresenius 2024 ein kräftiges Gewinnplus beschert. Das bereinigte EBIT legte um 10 Prozent auf 2,49 Mrd. Euro zu. Der Umsatz kletterte um 6 Prozent auf 21,5 Mrd. Euro. Unter dem Strich verdiente Fresenius 1,46 Mrd. Euro - ein Plus von 12 Prozent. Die Aktionäre sollen eine Dividende von 1,00 Euro je Aktie erhalten, nachdem sie im Vorjahr wegen der Inanspruchnahme von Energiekostenhilfen bei Helios leer ausgegangen waren.Für 2025 peilt Fresenius ein organisches Umsatzwachstum von vier bis sechs Prozent an. Das bereinigte operative Ergebnis soll währungsbereinigt um drei bis sieben Prozent steigen.
Der ins Visier von Investoren geratene deutsche Verpackungshersteller Gerresheimer hat 2024 zugelegt und sieht sich weiter auf Wachstumskurs. Bei einem Umsatzplus von 2,9 Prozent auf 2,03 Mrd. Euro stieg das bereinigte EBITDA um 4,1 Prozent auf 419,4 Mio. Euro.Mittelfristig wird eine jährliche durchschnittliche Wachstumsrate des Umsatzes von 8 bis 10 Prozent angestrebt und eine bereinigte EBITDA-Marge von 23 bis 25 Prozent.
Der weltgrößte Rückversicherer Munich Re (Münchener Rück) hat seinen Gewinn trotz zweier zerstörerischer Hurrikane im vergangenen Jahr deutlich gesteigert. Auch dank höherer Preise für Rückversicherungsschutz stieg der Überschuss um 23 Prozent auf knapp 5,7 Mrd. Euro.Für 2025 peilt Vorstandschef Joachim Wenning weiter 6 Mrd. Euro an. Der Preisanstieg in der Rückversicherung scheint ein Ende zu finden. Bei der Vertragserneuerung im Schaden- und Unfallgeschäft mit Erstversicherern wie Allianz und Generali zum Jahreswechsel musste die Munich Re im Schnitt Preisrückgänge um 0,6 Prozent hinnehmen.
Der Verkauf eines milliardenschweren Aktienpakets am Schweizer Pharmariesen Novartis durch einen Gründungsaktionär ist im Trockenen. Investoren waren bereit, die Aktien der Sandoz-Familienstiftung wie geplant zu 98,25 Franken zu kaufen. Insgesamt wechseln damit 1,2% des Grundkapitals im Gesamtwert von 3 Mrd. Dollar den Besitzer.
Angesichts von Schwierigkeiten in Nordamerika hat der Autokonzern Stellantis für das vergangene Jahr einen Gewinneinbruch von 70 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf 5,5 Mrd. Euro vermeldet. Der Umsatz sank um 17 Prozent auf 156,9 Mrd. Euro. Das Unternehmen begründete den Umsatzrückgang mit "der vorübergehenden Abwesenheit bestimmter Modelle im Angebot" des Konzerns mit Marken wie Peugeot, Jeep, Fiat oder Opel und Verkaufsaktionen zum Abbau "der Lagerbestände". <
(Nasdaq100-Index, Schluss)
O Reilly Automotive 2,41O Reilly Automotive 2,41Keurig Dr Pepper Inc 2,40Linde PLC 1,95Costco Wholesale 1,94Amgen Inc 1,91Roper Technologies 1,87PepsiCo Inc 1,67Cisco Systems Inc 1,63Exelon Corporation 1,59Biogen Inc 1,55MicroStrategy Inc -11,41Tesla Inc -8,39Applovin Corporation -8,13Intel Corporation -5,27Marvell Technology Inc -5,01ON Semiconductor -4,08AMD -3,84Lam Research -3,66Warner Brothers Inc -3,61Palantir Technologies -3,13
(EuroStoxx50-Index, heute)
Anheuser-Busch InBev 7,22Anheuser-Busch InBev 7,22MUENCH.RUECK O.N. 5,01Kering SA 3,58SIEMENS AG NA O.N. 3,07LVMH 2,98Schneider Electric SE 2,88Saint-Gobain SA 2,76INTESA SANPAOLO 2,03Prosus NV 2,00BASF SE NA O.N. 1,87Wolters Kluwer NV -8,04STELLANTIS NV -3,32DT.TELEKOM AG NA -2,83TotalEnergies SE -0,03Sanofi SA -0,04Ahold Delhaize NV -0,03IBERDROLA 0,04ENEL SpA 0,13BNP Paribas 0,18Nokia Corporation 0,24
(HDAX-Index, heute)
AUTO1 GROUP 13,66AUTO1 GROUP 13,66FRESENIUS SE 6,78THYSSENKRUPP 6,23MUENCH.RUECK O.N. 5,05SIEMENS ENERGY 4,54E.ON SE NA O.N. 3,90HEIDELBERG MAT. 3,81NORDEX SE O.N. 3,55JUNGHEINRICH 3,40SIEMENS AG NA O.N. 3,07HELLOFRESH SE -3,88DT.TELEKOM AG NA -2,72EVOTEC SE INH O.N. -1,93IONOS GROUP -0,83GERRESHEIMER AG -0,37ZALANDO SE -0,32COMPUGROUP MED. -0,18QIAGEN NV 0,01PUMA SE 0,03MERCK KGAA O.N. 0,11
(WBI-Index, heute)
POLYTEC Holding AG 15,10POLYTEC Holding AG 15,10Wienerberger AG 12,71voestalpine AG 7,15AT&S 4,51PORR AG 4,11UBM Development 2,62FACC AG 2,39SBO 2,31Raiffeisen Bank 2,28Lenzing AG 1,98Warimpex -5,73PIERER Mobility AG -4,26Wolford AG -4,15Marinomed Biotech -3,96EVN AG -3,44EuroTeleSites AG -1,51VERBUND AG Kat. A -0,14Kapsch TrafficCom 0,00Agrana 0,00AUSTRIACARD 0,00
Relevante Links: Airbus SE, Rheinmetall AG, HENSOLDT AG