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Wiener Börse (Mittag) - ATX mit minus 0,13 Prozent knapp behauptet / Stabiles Umfeld nach sehr schwachen US-Vorgaben - Datenseitig kaum Impulse zu erwarten - Bankwerte uneinheitlich

Die Wiener Börse hat sich heute, Dienstag, zu Mittag mit knapp behaupteter Tendenz präsentiert. Der ATX wurde um 12.00 Uhr mit 4.194,64 Punkten errechnet, das ist ein kleines Minus von 0,13 Prozent. Der ATX Prime notierte zum oben genannten Zeitpunkt 0,10 Prozent tiefer bei 2.105,80 Punkten.

Nach sehr schwachen US-Vorgaben fanden die europäischen Leitbörsen noch keine einheitliche Richtung. Nach der jüngsten Stabilisierung war es zu Wochenbeginn an den US-Börsen zu einem starken Kursrutsch vor allem bei Technologiewerten gekommen. Angesichts der erratischen Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump und des Kahlschlags am Staatsapparat macht sich in den USA zunehmend Angst vor negativen Auswirkungen auf die Wirtschaft breit, kommentierte ein Marktbeobachter.

Datenseitig werden heute keine stärkeren Impulse erwartet. Auch die Meldungslage zu den Unternehmen gestaltete sich noch eher dünn. Zu den größeren Gewinnern zählten bis dato AT&S mit einem Kursplus in Höhe von 3,4 Prozent. Strabag erholten sich mit plus 1,2 Prozent etwas von den deutlichen Vortagesverlusten.

Bei den Bankwerten zeigten sich BAWAG um 0,9 Prozent fester. Raiffeisen legten leicht um 0,2 Prozent zu, während Erste Group ein Minus von 0,7 Prozent vorwiesen.

Unter den weiteren Indexschwergewichten traten Wienerberger mit plus 0,2 Prozent auf der Stelle. Laut einem Marktbeobachter startet Hauck Aufhäuser IB die Bewertung des Baustoffkonzerns mit "Buy".

UBM büßten nach den klaren Vortagesgewinnen 3,1 Prozent auf 18,60 Euro ein. In Reaktion auf die Vorlage der vorläufigen Ergebnisse zum Schlussquartal 2024 haben die Analysten von Warburg Research ihr Anlagevotum "Buy" und ihr Kursziel von 30,75 Euro für die Aktien des Immobilienentwicklers bestätigt.

Die Aktien der KTM-Mutter Pierer Mobility lagen zu Mittag gut zwei Prozent tiefer. Beim Motorradhersteller KTM in Mattighofen sind die Vorbereitungen für das Hochfahren der Produktion, die mit 13. Dezember gestoppt wurde, angelaufen. Am Montag, 17. März, soll für die vier Produktionslinien zumindest ein Einschichtbetrieb starten. Dessen Vollauslastung will man innerhalb von drei Monaten erreichen. Die Beschäftigten würden bereits "bedarfsmäßig an die Arbeitsplätze zurückkehren", hieß es beim Unternehmen.

Der Immobilienkonzern Immofinanz AG (Aktie minus 1,3 Prozent) hat seinen Namen auf CPI Europe AG geändert. Die Umbenennung ist mit der Eintragung in das Firmenbuch ab heute, Dienstag, offiziell wirksam, wie das Unternehmen in einer Aussendung bekanntgab. Der Beschluss war auf der außerordentlichen Hauptversammlung im Jänner gefasst worden.

ger/szk

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