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Wiener Börse (Nachmittag) - ATX verliert im Verlauf 0,56 Prozent / Überwiegend negatives Umfeld - Bankwerte mit Abschlägen

Die Wiener Börse hat sich heute, Dienstag, am Nachmittag mit schwächerer Tendenz gezeigt. Der ATX wurde um 14.15 Uhr mit 4.176,51 Punkten errechnet, das ist ein Minus von 0,56 Prozent. Der ATX Prime notierte mit einem Abschlag in Höhe von 0,43 Prozent bei 2.098,89 Zählern.

Der ATX weitete seine Kursverluste am frühen Nachmittag etwas aus. Auch das europäische Umfeld zeigte sich nach verhaltenem Beginn überwiegend im Minus. Die US-Börsen werden heute zu Handelsbeginn nur wenig verändert erwartet. Zu Wochenbeginn hatten die US-Indizes deutlich Federn lassen müssen.

Datenseitig bleibt es heute eher ruhig. Belastend für den ATX wirkten die Abschläge bei den im Index schwer gewichteten Bankaktien. So notierten Erste Group um 1,2 Prozent tiefer und Raiffeisen lagen 0,7 Prozent im Minus. BAWAG zeigten sich 0,4 Prozent schwächer.

Unter den weiteren Indexschwergewichten gaben Wienerberger 0,6 Prozent nach. Laut einem Marktbeobachter startet Hauck Aufhäuser IB die Bewertung des Baustoffkonzerns mit "Buy". voestalpine schwächten sich um 2,2 Prozent ab, während OMV 0,6 Prozent zulegen konnten.

UBM zeigten sich nach den klaren Vortagesgewinnen unverändert bei 19,20 Euro. In Reaktion auf die Vorlage der vorläufigen Ergebnisse zum Schlussquartal 2024 haben die Analysten von Warburg Research ihr Anlagevotum "Buy" und ihr Kursziel von 30,75 Euro für die Aktien des Immobilienentwicklers bestätigt.

Porr tendierten um 0,6 Prozent schwächer. Der Baukonzern Porr ist vorerst um einen Vorstand ärmer - der für die Führung des operativen täglichen Geschäfts zuständige Manager Jürgen Raschendorfer legt seine Funktion in dem Führungsgremium zurück, wie der Konzern am Dienstag in einer knappen Aussendung bekanntgab.

Die Aktien der KTM-Mutter Pierer Mobility notierten 3,9 Prozent tiefer. Beim Motorradhersteller KTM in Mattighofen sind die Vorbereitungen für das Hochfahren der Produktion, die mit 13. Dezember gestoppt wurde, angelaufen. Am Montag, 17. März, soll für die vier Produktionslinien zumindest ein Einschichtbetrieb starten. Dessen Vollauslastung will man innerhalb von drei Monaten erreichen. Die Beschäftigten würden bereits "bedarfsmäßig an die Arbeitsplätze zurückkehren", hieß es beim Unternehmen.

Der Immobilienkonzern Immofinanz AG (Aktie minus ein Prozent) hat seinen Namen auf CPI Europe AG geändert. Die Umbenennung ist mit der Eintragung in das Firmenbuch ab heute, Dienstag, offiziell wirksam, wie das Unternehmen in einer Aussendung bekanntgab. Der Beschluss war auf der außerordentlichen Hauptversammlung im Jänner gefasst worden.

ger/spo

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