Wiener Börse - ATX gibt um 0,58 Prozent nach / Negatives Umfeld - US-Zollpolitik erneut im Fokus - Bankwerte uneinheitlich
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Die Wiener Börse hat am heutigen Dienstag erneut mit schwächerer Tendenz geschlossen. Der heimische Leitindex ATX fiel um 0,58 Prozent auf 4.175,61 Zähler. Der ATX Prime schloss mit einem Minus von 0,44 Prozent bei 2.098,69 Einheiten.
Auch das europäische Umfeld zeigte sich erneut klar im roten Bereich. US-Präsident Donald Trump verschärft den von ihm entfachten Handelskrieg gegen Kanada. Die Zölle für alle Importe von Stahl und Aluminium aus dem Nachbarland sollen von 25 auf 50 Prozent verdoppelt werden, wie der Republikaner über seinen Kurznachrichtendienst Truth Social mitteilte. Sie sollen bereits am Mittwoch in Kraft treten.
Datenseitig blieb es eher ruhig. Die Nachfrage nach Personal in den USA ist zu Jahresbeginn stärker als erwartet gestiegen. Die auch von der Notenbank Federal Reserve stark beachtete Zahl der offenen Stellen legte Ende Jänner auf 7,74 Millionen zu, wie das US-Arbeitsministerium zu seiner monatlichen Umfrage (Jolts) mitteilte. Von Reuters befragte Experten hatten mit 7,63 Millionen gerechnet.
Die im Leitindex schwer gewichteten Bankaktien fanden keine einheitliche Richtung. So schlossen Erste Group um 2,5 Prozent tiefer und Raiffeisen gaben 0,5 Prozent nach. BAWAG zeigten sich hingegen um 1,8 Prozent fester.
Unter den weiteren Indexschwergewichten gaben Wienerberger 0,8 Prozent nach. Laut einem Marktbeobachter startet Hauck Aufhäuser IB die Bewertung des Baustoffkonzerns mit "Buy". voestalpine schwächten sich um 0,8 Prozent ab, während OMV in einem freundlichen europäischen Öl-Sektor 0,6 Prozent zulegen konnten.
UBM büßten nach den klaren Vortagesgewinnen gut ein Prozent auf 19,00 Euro ein. In Reaktion auf die Vorlage der vorläufigen Ergebnisse zum Schlussquartal 2024 haben die Analysten von Warburg Research ihr Anlagevotum "Buy" und ihr Kursziel von 30,75 Euro für die Aktien des Immobilienentwicklers bestätigt.
Porr tendierten um 0,2 Prozent befestigt Der Baukonzern ist vorerst um einen Vorstand ärmer - der für die Führung des operativen täglichen Geschäfts zuständige Manager Jürgen Raschendorfer legt seine Funktion in dem Führungsgremium zurück, wie der Konzern am Dienstag in einer knappen Aussendung bekanntgab.
Die Aktien der KTM-Mutter Pierer Mobility schlossen 2,9 Prozent tiefer. Beim Motorradhersteller KTM in Mattighofen sind die Vorbereitungen für das Hochfahren der Produktion, die mit 13. Dezember gestoppt wurde, angelaufen. Am Montag, 17. März, soll für die vier Produktionslinien zumindest ein Einschichtbetrieb starten.
Der Immobilienkonzern Immofinanz AG (Aktie minus 0,4 Prozent) hat seinen Namen auf CPI Europe AG geändert. Die Umbenennung ist mit der Eintragung in das Firmenbuch ab heute, Dienstag, offiziell wirksam, wie das Unternehmen in einer Aussendung bekanntgab. Der Beschluss war auf der außerordentlichen Hauptversammlung im Jänner gefasst worden.
ger/spo
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