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Wiener Börse (Mittag) - ATX dreht ins Plus / Heimischer Leitindex gewinnt 0,29 Prozent - Palfinger-Aktie nach Hochstufung sehr fest - voestalpine fester

Der Wiener Aktienmarkt hat am Donnerstagvormittag in die Pluszone gewechselt. Der heimische Leitindex ATX verbesserte sich bis kurz nach zwölf Uhr um 0,29 Prozent auf 4.212,22 Einheiten. Bereits zur Wochenmitte hatte er eine Erholungsbewegung absolviert, nachdem er zuvor drei klare Verlusttage in Folge hinnehmen musste. Auch an den europäischen Leitbörsen hellte sich die Stimmung im Verlauf auf und es wurden überwiegend positive Vorzeichen aufgewiesen.

Die Volatilität an den Finanzmärkten ist weiterhin erhöht, schrieben die Helaba-Analysten in ihrem Tageskommentar. Dabei spielen weltpolitische Ereignisse eine große Rolle und nicht zu vergessen die erratische Zollpolitik von Donald Trump, die ebenfalls für Unsicherheit sorgt, hieß es weiter von den Experten.

Am heimischen Aktienmarkt rückte auf Unternehmensebene die UNIQA mit einer Zahlenvorlage ins Blickfeld der Akteure. Die UNIQA-Papiere reagierten mit plus 0,7 Prozent. Dank eines starken Prämien-Zuwachses in Zentral- und Osteuropa (CEE) hat der Versicherungskonzern den Gewinn im vergangenen Jahr um 15 Prozent auf 348 Mio. Euro gesteigert. Laut den vorläufigen Zahlen stiegen die verrechneten Prämien um 9,1 Prozent auf 7,8 Mrd. Euro. Die Ergebnisse lagen leicht über den Erwartungen der Erste Group.

Palfinger bauten nach einer Hochstufung ein Plus von 5,1 Prozent auf 27,85 Euro. Die Analysten der Berenberg Bank haben ihre Einstufung für die Aktien des Kranherstellers von "Hold" auf "Buy" nach oben revidiert. Das Kursziel für die Titel wurde zudem von 24,0 auf 32,0 Euro erhöht.

Verkehrsergebnisse präsentierte der Flughafen Wien. Im Februar hat der führende heimische Airport die Passagierzahlen zum Vorjahreszeitraum um 1,4 Prozent auf 1,901 Mio. gesteigert. Die Flughafen-Aktie gab 0,8 Prozent nach.

Merklich nach oben ging es für voestalpine mit plus 2,3 Prozent. Bei den schwergewichteten Banken gab es nach den deutlichen Vortageszuwächsen keinen einheitlichen Trend zu beobachten. Die Papiere der Raiffeisen Bank International verbilligten sich um 0,5 Prozent und Erste Group legten um 0,3 Prozent zu. Bei der BAWAG gab es nur wenig Kursbewegung zu sehen.

UBM-Anteilsscheine gewannen weitere 1,0 Prozent. Zur Wochenmitte hatten die Titel des Immobilienentwicklers starke 7,9 Prozent zugelegt, nachdem angekündigt worden war, bis zu 10 Prozent der eigenen Aktien zurückzukaufen.

ste/lof

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