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Wiener Börse - ATX verliert 0,25 Prozent / 4. Verlusttag in fünf Sitzungen für den heimischen Leitindex

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AKTUALISIERUNGS-HINWEIS
Neu: Kursveränderungen von Einzelwerten
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Der Wiener Aktienmarkt hat am Donnerstag nach der Vortageserholung wieder mit Kursverlusten geschlossen. Der heimische Leitindex ATX gab weitere 0,25 Prozent auf 4.189,54 Einheiten ab und verbuchte damit seinen 4. Minustag in fünf Sitzungen. Auch an den europäischen Leitbörsen und an der Wall Street im Verlauf ging es in den Minusbereich.

Die Volatilität an den Finanzmärkten ist weiterhin erhöht, schrieben die Helaba-Analysten in ihrem Tageskommentar. Dabei spielen weltpolitische Ereignisse eine große Rolle und nicht zu vergessen die erratische Zollpolitik von Donald Trump, die ebenfalls für Unsicherheit sorgt, hieß es weiter von den Experten.

Am heimischen Aktienmarkt rückte auf Unternehmensebene die UNIQA mit einer Zahlenvorlage ins Blickfeld der Akteure. Die UNIQA-Papiere schlossen mit minus 0,4 Prozent. Dank eines starken Prämien-Zuwachses in Zentral- und Osteuropa (CEE) hat der Versicherungskonzern den Gewinn im vergangenen Jahr um 15 Prozent auf 348 Mio. Euro gesteigert. Laut den vorläufigen Zahlen stiegen die verrechneten Prämien um 9,1 Prozent auf 7,8 Mrd. Euro. Die Ergebnisse lagen leicht über den Erwartungen der Erste Group.

Palfinger bauten nach einer Hochstufung ein sattes Plus von vier Prozent auf 27,55 Euro. Die Analysten der Berenberg Bank haben ihre Einstufung für die Aktien des Kranherstellers von "Hold" auf "Buy" nach oben revidiert. Das Kursziel für die Titel wurde zudem von 24,0 auf 32,0 Euro erhöht.

Verkehrsergebnisse präsentierte der Flughafen Wien. Im Februar hat der führende heimische Airport die Passagierzahlen zum Vorjahreszeitraum um 1,4 Prozent auf 1,901 Mio. gesteigert. Die Flughafen-Aktie gab 0,4 Prozent nach.

Merklich nach oben ging es für voestalpine mit plus 2,6 Prozent. Im Technologiebereich schwächten sich AT&S um 2,4 Prozent ab. Bei den schwergewichteten Banken gab es nach den deutlichen Vortageszuwächsen nun mehrheitlich negative Vorzeichen zu sehen. Die Papiere der Raiffeisen Bank International verbilligten sich um 0,9 Prozent und bei der BAWAG gab es ein Minus von 1,8 Prozent zu sehen. Erste Group traten mit plus 0,03 Prozent auf der Stelle.

ste/sto

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