APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Kreml: 30 Tage keine Schläge gegen Energieanlagen in Ukraine
Washington/Moskau - Der russische Präsident Wladimir Putin hat einem US-Vorschlag zugestimmt, 30 Tage lang alle Angriffe auf die Energieinfrastruktur in der Ukraine einzustellen, wenn Kiew dies auch tut. Das teilte der Kreml nach dem Telefonat mit. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj befürwortet dies. Allerdings konnten sich Trump und Putin in ihrem Gespräch den Stellungnahmen beider Regierung zufolge nicht auf eine allgemeine Waffenruhe im Ukraine-Krieg einigen.
Trump: Putin forderte kein sofortiges Aus für Ukraine-Hilfe
Washington - Kremlchef Wladimir Putin hat in seinem Telefonat mit Donald Trump laut US-Präsident Donald Trump nicht verlangt, alle Hilfen für die Ukraine einzustellen. Im US-Sender Fox News sagte Trump auf eine entsprechende Frage: "Nein, das hat er nicht. Wir haben nicht über Hilfen gesprochen." Allerdings blieb unklar, ob es um militärische, finanzielle oder humanitäre Hilfe ging. Laut US-Sondergesandtem Steve Witkoff gibt es am Sonntag weitere Gespräche mit Russland in Saudi-Arabien.
Netanyahu kündigt Steigerung der Gaza-Angriffe an
Gaza/Tel Aviv - Israels Ministerpräsident Benjamin Netanyahu hat eine fortschreitende Steigerung der massiven Angriffe auf Hamas-Ziele im Gazastreifen angekündigt. "Wir haben den Kampf wieder mit aller Macht aufgenommen", sagte Netanyahu am Dienstag per Videobotschaft. "Von jetzt an werden Verhandlungen nur unter Feuer geführt", erklärte der Regierungschef. Erstmals seit Beginn einer Waffenruhe vor zwei Monaten hatte die israelische Luftwaffe wieder massiv Ziele im Gazastreifen bombardiert.
Regierung will Orientierungsklassen in ganz Österreich
Wien - Kinder und Jugendliche, die über die Familienzusammenführung nach Österreich kommen, sollen künftig zuerst einige Zeit in sogenannten Orientierungsklassen verbringen. Erst nachdem ihnen dort erste Deutschkenntnisse und Grundfertigkeiten für den Schulbesuch vermittelt wurden, sollen sie in eine Regel- oder Deutschförderklasse kommen. Ähnliche Modelle gibt es in Wien und Vorarlberg, im Ministerrat soll am Mittwoch die Ausarbeitung eines bundesweiten Modells beschlossen werden.
Marterbauer erwartet "zwei harte Jahre"
Wien - Finanzminister Markus Marterbauer (SPÖ) stimmt die Österreicher angesichts der schwierigen Budgetlage auf "zwei harte Jahre" ein. Im APA-Interview meint er: "Man kann kein Budget sanieren, ohne dass man es merkt." Verständnis äußert Marterbauer für die finanziellen Nöte der Gemeinden und verweist auf anstehende Gespräche zum inner-österreichischen Stabilitätspakt. Eine Arbeitszeitverkürzung erwartet er auf Sozialpartner-Ebene.
US-Militär setzt Angriffe auf Houthis im Jemen fort
Sanaa - Das US-Militär greift erneut Stellungen der vom Iran unterstützten Houthi-Miliz im Jemen an. Die Operationen gegen die Terrormiliz würden fortgesetzt, teilte das zuständige US-Regionalkommando Centcom in der Nacht auf Mittwoch auf der Plattform X mit. Dazu wurden zwei Videos veröffentlicht, auf denen von einem Flugzeugträger startende Kampfflugzeuge sowie ein Raketenangriff zu sehen sind. Weitere Einzelheiten zu den Angriffen nannte Centcom nicht.
EU-Kommission präsentiert Verteidigungsstrategie für Europa
Brüssel - Vor dem Hintergrund wachsender Kriegsgefahren stellt die EU-Kommission heute ein neues Strategiepapier zur Zukunft der europäischen Verteidigung vor. In dem sogenannten Weißbuch wird die Behörde unter Leitung von Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen den EU-Mitgliedstaaten konkret darlegen, wie aus ihrer Sicht auf die aktuellen Bedrohungen durch Russland und andere aggressive Akteure reagiert werden muss.
Monatelang im All gestrandete Astronauten zurück auf Erde
Bellevue (Washington)/Washington - Nachdem sie wegen einer Raumschiff-Panne rund neun Monate länger als ursprünglich geplant auf der Internationalen Raumstation ISS bleiben mussten, sind zwei US-Astronauten zurück auf der Erde. "Willkommen daheim", hieß es aus dem Kontrollzentrum, nachdem die "Crew Dragon"-Raumkapsel mit Suni Williams und Barry Wilmore an Bord vor der Küste des US-Bundesstaates Florida im Meer gelandet war. Die Szenen wurden live von der US-Raumfahrtbehörde Nasa übertragen.
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red