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Devisen (Früh) - Euro fällt auf 1,0790 US-Dollar / Nach 1,0824 Dollar am Vorabend - Wirtschaftsdaten könnten für Aufschwung sorgen

Der Euro hat am Dienstag im europäischen Frühhandel gegenüber dem US-Dollar an Wert verloren. Die europäische Gemeinschaftswährung notierte zuletzt bei 1,0790 Dollar. Zum Vergleich: Am Vorabend stand der Euro noch bei 1,0803 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs auf 1,0824 (Freitag: 1,0827) Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,9238 (0,9236) Euro gekostet.

"Die heutigen Datenveröffentlichungen könnten mit einer verbesserten Stimmungslage diesseits und einer Eintrübung jenseits des Atlantiks in der Tendenz zugunsten des Euros sprechen", kommentieren die Analysten der Helaba. So wird am Vormittag das ifo-Geschäftsklima für Deutschland veröffentlicht. Die Analysten gehen hier von einer positiven Überraschung aus. "Die EZB-Zinssenkungserwartungen dürften zwar nicht forciert werden, ein nachhaltiges Auspreisen von Zinssenkungen erschiene uns aber ebenfalls unangemessen", schreiben sie in ihren Kommentar.

In den USA würden sich die Blicke heute auf eine Stimmungsumfrage unter Verbrauchern richten, so die Marktexperten: "Auch wenn die Einschätzungen zwischen den politischen Lagern in den USA deutlich divergieren, in der Summe sind die Inflationserwartungen gestiegen und die trumpsche Zollpolitik hat ihren Anteil daran, während die Zustimmungswerte des Präsidenten weiter bröckeln. Ein spürbarer Rückgang des Verbrauchervertrauens sollte daher nicht überraschen."

spo/ger

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