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Wiener Börse im Frühhandel schwächer / ATX fiel um 0,23 Prozent - ifo-Geschäftsklima brachten keinen Impuls

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Der Wiener Aktienmarkt tendiert am Dienstag im Frühhandel weiterhin leicht schwächer. Der österreichische Leitindex ATX gab bis etwa 10.15 Uhr um 0,23 Prozent nach auf 4.287,56 Zähler. Der breiter gefasste ATX Prime hatte Einbußen von 0,22 Prozent auf 2.151,48 Punkte. Das ifo-Geschäftsklima für Deutschland brachte keinen Impuls.

Der Stimmungsindex für März entspricht mit 86,7 Punkten den Prognosen. Die Teilindizes für die Geschäftslage und die Geschäftserwartungen überraschten hingegen positiv. "Die EZB-Zinssenkungserwartungen dürften zwar nicht forciert werden, ein nachhaltiges Auspreisen von Zinssenkungen erschiene uns aber ebenfalls unangemessen", schrieben Analysten der Helaba in der Früh.

In den USA würden sich die Blicke am Nachmittag dann auf eine Stimmungsumfrage unter Verbrauchern richten, so die Marktexperten: "Auch wenn die Einschätzungen zwischen den politischen Lagern in den USA deutlich divergieren, in der Summe sind die Inflationserwartungen gestiegen und die trumpsche Zollpolitik hat ihren Anteil daran, während die Zustimmungswerte des Präsidenten weiter bröckeln. Ein spürbarer Rückgang des Verbrauchervertrauens sollte daher nicht überraschen."

Im ATX Prime gaben die schwergewichteten Banken allesamt nach. BAWAG-Aktien verloren 0,7 Prozent an Wert. Erste Group büßten 0,3 Prozent ein. Bei der RBI stand ein Minus von 0,5 Prozent zu Buche. Einen Monat vor einer entscheidenden Berufungsverhandlung zur Milliardenklage eines russischen Strabag-Aktionärs hat die Raiffeisenbank Russland am Montag vor Gericht eine weitere Niederlage erlitten. Das Handelsgericht des nordwestlichen Föderationskreises in St. Petersburg wies den Revisionsantrag der RBI-Tochter in Bezug auf jene einstweilige Verfügung zurück, die seit September der Bank einen etwaigen Besitzerwechsel untersagt. Strabag-Papiere legten dagegen 0,5 Prozent zu.

Anteile von Schoeller-Bleckmann gewannen dann 0,7 Prozent an Wert auf 36,05 Euro. Am Montag hatten Analysten der Berenberg Bank ihre Kaufempfehlung für die Aktien bestätigt und auch ihr Kursziel von 44 Euro je Titel wiederholt.

spo/ger

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