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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Buwog - OGH reduziert Haftstrafe für Grasser auf vier Jahre

Wien - Der Oberste Gerichtshof (OGH) hat das erstinstanzliche Untreue- und Geschenkannahme-Urteil gegen den ehemaligen Finanzminister Karl-Heinz Grasser in der Causa-Buwog bestätigt, das Strafausmaß aber auf vier Jahre Freiheitsstrafe halbiert. Grasser war 2020 vom Wiener Straflandesgericht zu acht Jahren Haft verurteilt worden. Das Strafausmaß für Ex-FPÖ-Generalsekretär Walter Meischberger halbierte der OGH auf 3,5 Jahre Freiheitsstrafe.

Entwarnung nach Anschlagsdrohung auf Wiener ORF-Zentrum

Wien - Entwarnung nach einem Großeinsatz beim ORF-Zentrum am Küniglberg in Wien-Hietzing: Der Fahrer eines Klein-Lkw hatte am Dienstag gegen 5.00 Uhr die Zufahrt blockiert und einschreitenden Beamten gesagt, im Laderaum befinde sich eine Bombe. Der 53-Jährige wurde daraufhin festgenommen und der Bereich großräumig gesperrt, sagte Polizeisprecher Philipp Haßlinger. Der Lkw und die Umgebung wurden abgesucht, ein Sprengkörper wurde nicht gefunden. Um 10.30 Uhr war der Einsatz beendet.

Tesla auf EU-Automarkt abgestraft

Brüssel - Elektroautos bleiben trotz insgesamt nachlassender Neuzulassungen in der Europäischen Union auf dem Vormarsch. Die Neuzulassungen von Autos mit reinem Batterieantrieb (BEV - Battery Electric Vehicles) legten seit Jahresbeginn um über ein Viertel auf 255.489 zu, in Österreich sogar um fast ein Drittel auf 8.055, wie der europäische Herstellerverband ACEA in Brüssel mitteilte. Für Tesla allerdings geht es in Europa weiter steil bergab.

OeNB rechnet für heuer mit Budgetdefizit von 3,8 Prozent

Wien - Trotz der Sparbemühungen der neuen schwarz-rot-pinken Bundesregierung rechnet die Oesterreichische Nationalbank (OeNB) nicht damit, dass das Defizit heuer unter die Maastricht-Grenze von 3 Prozent sinken wird. Für 2025 rechnet die Notenbank mit einem Defizit von 3,8 Prozent, erst für 2027 sieht sie eine Annäherung an die Grenze von 3 Prozent. Erschwert werde die Budgetkonsolidierung durch die schwache Wirtschaftsentwicklung.

Depardieu-Prozess geht unter großem Medienrummel weiter

Paris - Unter großem Medieninteresse ist am Dienstag der Belästigungsprozess gegen den französischen Schauspieler Gérard Depardieu in den zweiten Tag gestartet. Der Verhandlungssaal im Pariser Justizpalast war am Morgen prall gefüllt. Aussagen der 76 Jahre alten Filmikone vor Gericht werden erwartet.

Sanierung von Wiener Funkhaus startet noch heuer

Wien - Das Funkhaus in Wien-Wieden wird noch heuer zu einem offenen Kulturhub - inklusive Konzert- und Eventlocations, Gastrobereichen, Ateliers und Tonstudios. Das gaben die Eigentümer der Rhomberg Gruppe am Dienstag zusammen mit dem Architekturbüro BWM Designers & Architects auf einer Pressekonferenz bekannt. Das Grätzl solle profitieren, sagte Hubert Rhomberg. "Das Funkhaus wird damit zu einem Teil der Stadt", ergänzte Architekt Erich Bernard.

Japaner erhält nach Jahren in Todeszelle hohe Entschädigung

Tokio - Ein nach mehr als 40 Jahren in der Todeszelle freigesprochener Japaner erhält für sein Leid eine Millionenentschädigung. Ein Gericht in Shizuoka entschied, dass Iwao Hakamada für jeden in Haft verbrachten Tag umgerechnet rund 77 Euro zustehen, wie ein Gerichtssprecher am Dienstag sagte. Insgesamt erhält der inzwischen 89-Jährige damit umgerechnet 1,33 Millionen Euro. Hakamada verbrachte 46 Jahre in der Todeszelle und kam 2014 frei.

Russland: UNO bei weiteren Ukraine-Gesprächen mit USA dabei

Riad/Moskau - An weiteren Beratungen zwischen den USA und Russland zur Beendigung des Ukraine-Kriegs sollen nach Angaben eines russischen Unterhändlers auch die Vereinten Nationen beteiligt werden. Auch einzelne Länder sollten hinzugezogen werden, sagte der russische Senator und Ex-Diplomat Grigory Karasin laut der Nachrichtenagentur TASS vom Dienstag, ohne Details zu nennen. Der russische Unterhändler zeigte sich zufrieden über den Verlauf der Gespräche.

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red

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