Österreichische Staatsanleihen im Späthandel überwiegend höher / Rendite der zehnjährigen Benchmark-Anleihe um zwei Basispunkte auf 3,15 Prozent gefallen
Die Kurse österreichischer Bundesanleihen haben sich am Donnerstag im Späthandel überwiegend höher gezeigt. Die Renditen gingen dementsprechend fast ausnahmslos nach unten. Jene der richtungsweisenden zehnjährigen österreichischen Benchmark-Anleihe ist um zwei Basispunkte auf 3,15 Prozent gefallen. Der Rendite-Spread zur vergleichbaren deutschen Anleihe lag bei 37 Basispunkten.
Wenig Bewegung absolvieren die Kurse der deutschen Staatsanleihen. Der Euro-Bund-Future gab magere 0,04 Prozent nach.
Gestützt wurden die als sicher geltenden Staatspapiere durch die trübe Stimmung am deutschen Aktienmarkt. Dort drückten die von US-Präsident Donald Trump angekündigten Autozölle auf die Kurse.
In den USA gebe es infolge der Zollpolitik von Trump Sorgen vor einer konjunkturellen Abkühlung, schrieben die Analysten der Landesbank Hessen-Thüringen. Verstärkt würden die Befürchtungen von diversen Frühindikatoren, die sich zuletzt abgeschwächt hätten. Der Arbeitsmarkt zeigt sich zunächst aber weiterhin solide. So sind die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe etwas gefallen. Renditen ausgewählter österreichischer Benchmark-Anleihen:
Laufzeit Aktuell Vortag Veränderung Spread (in Basispunkten) 2 Jahre 2,21 2,30 -0,09 13 5 Jahre 2,60 2,63 -0,03 21 10 Jahre 3,15 3,17 -0,02 37 30 Jahre 3,59 3,59 0 46
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