AKTIEN IM FOKUS: Banken verlieren nach starkem Jahresstart den Anschluss
FRANKFURT/PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die Zoll-Panik mitsamt ihrer
Rezessionssorgen hat die europäische Bankenbranche noch deutlich
härter erwischt als den Gesamtmarkt. Seit der von US-Präsident
Donald Trump losgetretenen US-Zoll-Lawine verlor der Branchenindex
Stoxx Europe 600 Banks
Im Dax
Der starke Jahresbeginn habe vier Gründe gehabt, erklärte der Branchenexperte Chris Hallam von Goldman Sachs: Steigende Zinsen, Hoffen auf ein Ende des Ukraine-Kriegs, eine starke Berichtssaison sowie verbesserte Konjunkturaussichten infolge des deutschen Infrastrukturpakets. Die Punkte Eins und Vier hätten sich mit den jüngsten Zoll-Nachrichten erledigt. Er sieht nun eine höhere Bewertungsfragilität infolge unsicherer Entwicklung von Zinsen und Kreditkosten sowie des schwächeren Konjunkturbilds.
Am Freitag hatten die Experten der Investmentbank Jefferies darauf hingewiesen, dass die Geldinstitute neben dem Zinsaspekt auch indirekt unter den Zöllen durch sinkende Kreditwürdigkeit der von ihnen finanzierten Sektoren leiden könnten./ag/ajx/nas
ISIN DE000CBK1001 DE0005140008 EU0009658806
AXC0104 2025-04-07/11:47
Relevante Links: Deutsche Bank AG, Commerzbank AG