APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Trump droht mit weiterer Erhöhung der Zölle gegen China
Washington/Peking - US-Präsident Donald Trump droht trotz einer weltweiten Talfahrt der Börsen mit einer weiteren Erhöhung der Zölle gegen China um noch einmal 50 Prozent. Er gebe Peking bis Dienstag Zeit, die Gegenzölle in Höhe von 34 Prozent wieder zurückzunehmen, schrieb Trump auf seiner Plattform Truth Social. Sonst würden seine neuen Zölle am Mittwoch in Kraft treten.
US-Zollkonflikt löst weltweite Börsen-Talfahrt aus
Frankfurt/Washington - Im Zollkonflikt zwischen den USA und der Europäischen Union zeichnet sich keine Entspannung ab. Am Montag ließ der handelspolitische Rundumschlag von US-Präsident Donald Trump die Börsenkurse weltweit noch weiter abstürzen. Nach heftigen Kursverlusten in Asien und dem tiefrotem Wochenstart in Europa sackten auch die wichtigsten US-Indizes ab. Trump rief die Menschen in den USA zum Durchhalten auf: "Seid nicht schwach! Seid nicht dumm! Seid keine Paniker", appellierte er.
EU bietet USA Deal zu Freihandel mit Industriegütern an
Brüssel/Washington - Die EU hat den USA eine Vereinbarung zur gegenseitigen Aufhebung aller Zölle auf Industriegüter angeboten. Trotz der Zollentscheidungen von US-Präsident Donald Trump sei die Europäische Union bereit zu verhandeln, sagte EU-Kommissionspräsident Ursula von der Leyen in Brüssel. Sie sei aber auch bereit, Gegenmaßnahmen zu ergreifen. US-Präsident Donald Trump zeigte hingegen keine Bereitschaft, von seiner aggressiven Zollpolitik abzurücken.
U-Haft über René Benko um weitere zwei Monate verlängert
Wien - René Benko bleibt für weitere zwei Monate in seiner Zelle in der Justizanstalt (JA) Wien-Josefstadt, die er am Abend des 23. Jänner nach seiner Festnahme in Innsbruck und anschließenden Überstellung in die Bundeshauptstadt bezogen hat. Einem Enthaftungsantrag seines Verteidigers Norbert Wess wurde am Montag seitens des Wiener Landesgerichts für Strafsachen nicht Folge gegeben. Es wird weiterhin von dringendem Tatverdacht und dem Vorliegen von Haftgründen ausgegangen.
Inhalte der Regierungsklausur noch eher geheim
Wien - Die Regierung startet am Dienstag in eine zweitägige Klausur. Ungewöhnlich ist dabei vor allem, dass die letzte erst drei Wochen her ist. Geplant ist, nach einer Einigung bei der Messenger-Überwachung von Gefährdern zu suchen. Ob das gelingt, war bis Montag noch offen. Ansonsten stehen die Themen Außenpolitik, Wirtschaft und Arbeit im Mittelpunkt, wie es in einer Aussendung des Kanzleramts Dienstagnachmittag hieß. Zudem soll ein Arbeitsplan bis Sommer erstellt werden.
Frankreich und Ägypten fordern Rückkehr zu Waffenruhe
Kairo - Vor dem Hintergrund erneuter Angriffe im Gazastreifen sind Frankreichs Präsident Emmanuel Macron, sein ägyptischer Kollege Abdel Fattah al-Sisi und der jordanische König Abdullah II. in Kairo zu einem Gipfel zusammengekommen. Dabei forderten Macron und al-Sisi am Montag eine "sofortige Rückkehr zur Waffenruhe", zudem sprach sich der französische Staatschef gegen eine Zwangsumsiedlung der palästinensischen Bevölkerung aus.
Frühere deutsche KZ-Sekretärin Irmgard F. ist tot
Itzehoe - Die wegen Beihilfe zum Massenmord verurteilte frühere KZ-Sekretärin Irmgard F. ist tot. Sie sei am 14. Jänner im Alter von 99 Jahren gestorben, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Itzehoe in Norddeutschland. Mehrere Medien hatten zuvor über ihren Tod berichtet. Das Landgericht Itzehoe hatte F. am 20. Dezember 2022 wegen Beihilfe zum Mord in 10.505 Fällen sowie zum versuchten Mord in fünf Fällen zu einer Jugendstrafe von zwei Jahren auf Bewährung verurteilt.
Letzte ukrainische Verteidiger von Luhansk in Bedrängnis
Kiew (Kyjiw) - Russische Truppen bringen nach Berichten beider Seiten zunehmend die letzten ukrainischen Verteidiger des Gebietes Luhansk in Bedrängnis. Das russische Verteidigungsministerium in Moskau nahm für seine Truppen in Anspruch, den kleinen Weiler Kateryniwka im äußersten Norden des Gebietes Donezk erobert zu haben.
Wiener Börse gibt wegen Zoll-Ängsten weiter nach
Wien - Der Abverkauf am Wiener Aktienmarkt hat sich am Montag fortgesetzt. Anders als an den beiden Vortagen berappelten sich die Kurse nach einem tiefroten Start im Verlauf jedoch ein wenig. Die Lage am Markt bleibt jedoch sehr angespannt und die Kurse volatil. Der ATX schloss 3,70 Prozent schwächer bei 3.623,56 Punkten und damit auf dem tiefsten Stand seit Anfang Jänner. Seit der Verkündung der Zölle am Mittwochabend hat der Leitindex schon gut zwölf Prozent an Höhe verloren.
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red