APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Regierung vor Einigung über Messenger-Überwachung
Wien - Das Innenministerium hat im Rahmen der Regierungsklausur im Kanzleramt den Begutachtungsentwurf zur Messenger-Überwachung vorgelegt. Die Möglichkeit auf Messengerdienste zuzugreifen, bzw. Nachrichten auszulesen wird auf Fälle beschränkt, die auf terroristische und verfassungsgefährdende Aktivitäten hindeuten. Das sind zum Beispiel die Vorbereitung von terroristischen Anschlägen oder die Bildung von terroristischen Gruppierungen. Auch bei Spionage ist der Einsatz möglich.
Sicherheitsstrategie soll erneut angepasst werden
Wien - Die Österreichische Sicherheitsstrategie soll erneut angepasst werden. 2024 hatte die Regierung bereits eine neue Version beschlossen, da Russland in der Vorgängerversion noch als strategischer Partner bezeichnet worden war. Es habe sich seither "massiv" etwas verändert, sagte Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) nun. Schließlich seien die USA immer als Schutzmacht gesehen worden. Sie strebt nun einen "möglichst breiten, auch parteipolitischen Konsens" an.
27 Tote bei Dacheinsturz in Dominikanischer Republik
Santo Domingo - Bei dem Dacheinsturz in einer Disco in Santo Domingo in der Dominikanischen Republik sind mindestens 27 Menschen ums Leben gekommen. Das sagte Rettungsdienstleiter Juan Manuel Méndez auf einer Pressekonferenz. Mindestens 150 Personen seien verletzt worden. Die Suche nach Verschütteten dauere an und es bestehe die Hoffnung, noch viele Überlebende zu finden.
Banküberfall in Tirol endet für Mann mit 4,5 Jahren Haft
Innsbruck - Ein 43-jähriger Russe ist am Dienstag am Landesgericht Innsbruck wegen schweren Raubes zu viereinhalb Jahren unbedingter Freiheitsstrafe verurteilt worden. Der Mann wurde für schuldig befunden, am 3. September 2024 einen versuchten Überfall auf eine bargeld- bzw. kassalose Bankfiliale in Innsbruck verübt zu haben. Im Vorfeld hatte sich der 43-Jährige nicht geständig gezeigt. Zu Prozessbeginn bekannte er sich dann doch schuldig: "Ich habe es aber nicht absichtlich getan."
MKS: Erste Länder stoppen Fleischimporte aus Österreich
Wien/Bratislava/Rajka (Ragendorf) - Obwohl in Österreich bisher kein Fall der Maul- und Klauenseuche nachgewiesen worden ist, haben erste Handelspartner Vorsichtsmaßnahmen ergriffen. So verhängten die USA, Kanada, Japan, das Vereinigte Königreich sowie Bosnien-Herzegowina bis auf weiteres Importstopps gegen österreichische Rind- und Schweinefleischprodukte sowie heimische Rohmilch, hieß es am Dienstag aus dem Gesundheitsministerium auf APA-Anfrage. Die Dauer der Beschränkungen sei derzeit nicht absehbar.
EU-Verhandlungen zu Lockerungen bei Neuer Gentechnik starten
Brüssel - Die Abgeordneten des Umweltausschusses im EU-Parlament haben am Dienstag für Verhandlungen mit den anderen EU-Institutionen über die neuen EU-Regelungen zur Neuen Gentechnik (NGT) in der Pflanzenzüchtung gestimmt. Der Gesetzesvorschlag der EU-Kommission sieht vor, dass einige neue genomische Verfahren nicht mehr unter die strengen Regeln für gentechnisch veränderte Organismen (GVO) fallen sollen. Die Positionen der EU-Institutionen liegen teils weit auseinander.
IWF sieht für heuer erneut kein Wachstum für Österreich
Wien - Nach zwei Rezessionsjahren sieht der Internationale Wirtschaftsfonds (IWF) auch für heuer kein nennenswertes Wachstum für die Wirtschaft in Österreich. "Österreich steht einem herausfordernden Wirtschaftsumfeld gegenüber", sagte Kevin Fletcher, der die IWF-Mission zur Prüfung der österreichischen Wirtschaft leitet, am Dienstag. 2025 dürfte das reale Bruttoinlandsprodukt (BIP) um die Nulllinie herum zu liegen kommen.
Elf Listen treten zur ÖH-Wahl an
Wien - Bei den Wahlen zur Bundesvertretung der Österreichischen HochschülerInnenschaft (ÖH) von 13. bis 15. Mai werden voraussichtlich elf Listen am Stimmzettel stehen. Zu den neun bereits im österreichweiten Studierendenparlament sitzenden Fraktionen kommen noch zwei weitere wahlwerbende Gruppen, hieß es auf APA-Anfrage aus der Wahlkommission. Mit der Revolutionären Kommunistischen Partei (RKP) gibt es dabei erstmals eine dritte kommunistische Liste zur Auswahl.
Wiener Börse erholt sich am Dienstag wieder etwas
Wien - Der Wiener Aktienmarkt hat am Dienstag deutlich zugelegt und sich damit etwas von der jüngsten Talfahrt nach der Ankündigung der US-Zölle erholt. Der heimische ATX notierte am Ende 2,27 Prozent fester bei 3.705,84 Punkten. Auf Wochensicht entspricht dies aber noch immer einem Minus von fast elf Prozent. Stärkster Wert im heimischen Prime Segment waren FACC. Die Titel legten deutliche zehn Prozent zu.
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red