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Devisen (Früh) - Euro etwas tiefer bei 1,1361 US-Dollar / Euro gibt Vortagesgewinne vor EZB-Entscheid teilweise ab

Der Eurokurs ist Donnerstagfrüh wieder etwas zurückgekommen. Zuletzt kostete die Gemeinschaftswährung 1,1361 US-Dollar. Am Vorabend hatte der Euro zeitweise mehr als 1,14 Dollar gekostet. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs am Mittwochnachmittag auf 1,1355 Dollar fest.

Am Berichtstag richten sich die Blicke neben den Entwicklungen im Zollkonflikt auf die Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB). Eine Zinssenkung von 25 Basispunkten gilt am Markt bereits nahezu vollständig eingepreist, denn die Abwärtsrisiken für Wirtschaftswachstum und Inflation haben wegen der Zoll-Kapriolen von US-Präsident Trump deutlich zugenommen.

Am Vortag hatten Aussagen von US-Präsident Donald Trump zum Konflikt mit China den Dollar belastet. Trump sieht den Ball bei Zollverhandlungen demnach bei China. Restriktivere Aussagen des US-Notenbankchefs Jerome Powell stützten den Dollar hingegen nicht. Der Markt scheine weiterhin daran zu zweifeln, "dass die Fed wirklich derart den Blick nur auf die Inflation richten kann und geht weiter davon aus, dass die Fed eher früher als später weitere Zinssenkungen liefern muss, um die Realwirtschaft zu unterstützen", kommentierte Devisenexperte Michael Pfister von der Commerzbank.

spa/kat

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