ROUNDUP: Eni will mit Einsparungen Folgen des Ölpreisrutsches auffangen
SAN DONATO MILANESE (dpa-AFX) - Der jüngste Ölpreisrutsch stimmt den
Energiekonzern Eni
Der Rivale von Shell
Die Unternehmensführung betonte aber im gleichen Zuge, Sparpotenzial von 2 Milliarden Euro identifiziert zu haben - unter anderem durch niedrigere Investitionen. Die Dividende soll weiterhin um 5 Prozent auf 1,05 Euro je Aktie steigen. Zudem bleibt es beim geplanten Aktienrückkaufprogramm von 1,5 Milliarden Euro.
Im abgelaufenen ersten Quartal fiel der Überschuss von Eni im Jahresvergleich um 3 Prozent auf knapp 1,2 Milliarden Euro. Laut Analyst Biraj Borkhataria von der kanadischen Bank RBC liegt der Gewinn jedoch über der Markterwartung.
Die Ölpreise waren insbesondere gegen Ende des Quartals und dann Anfang April unter Druck geraten im Zuge der Sorge vor einem weltweiten Konjunkturknick durch den US-Zollkrieg gegen viele andere Staaten. Zuletzt hatten sich die Preise zwar etwas erholt, doch bleibt die Lage angespannt, auch da es vor allem im Handelsstreit zwischen den USA und China erst einmal nur wenig Bewegung gibt.
Zudem wachsen die Spannungen im Ölverbund Opec+. So will Kasachstan bei der Ölförderung nationale Interessen über die der Opec+ stellen. Das belastete die Ölpreise am Donnerstag.
Die Eni-Aktien setzten ihre jüngste Erholung am Donnerstag dennoch fort. Sie gewannen gut zwei Prozent auf 12,70 Euro. Damit haben sie nun rund die Hälfte ihres Kurseinbruchs von Anfang April um fast ein Viertel auf 11 Euro wettgemacht./mis/nas/stk
ISIN IT0003132476
AXC0125 2025-04-24/10:38
Relevante Links: Eni S.p.A., BP plc, Shell plc, TotalEnergies SE