, boerse-express
Der Tag mit Bloomberg:
AUF EINEN BLICK:
-AKTIENMARKT Bilanzzahlen beflügeln Aktienmärkte
-DEVISENMARKT: Euro setzt Aufwärtstrend zum Dollar fort
-ROHSTOFFE: Der Ölpreis legte im frühen Handel ein Prozent zu auf 51,50 Dollar je Barrel. Gold notierte in Asien 0,2 Prozent niedriger bei 896,38 Dollar je Unze.
-BÖRSENBAROMETER:
29.4. 28.4.
Veränderung in % Dax + 2,1 - 1,9 DJ Euro Stoxx 50 + 2,4 - 1,6 Dow Jones + 2,1 - 0,1 S&P 500 + 2,2 - 0,3 Nasdaq Composite + 2,3 - 0,3
Der japanische Leitindex Nikkei 225 stieg am Donnerstag vier Prozent. Am Mittwoch war die Börse in Tokio geschlossen.
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AKTIENMÄRKTE
Bilanzzahlen beflügeln Aktienmärkte
Die Börsen in den USA, Europa und in Asien haben sich am Mittwoch zum Teil deutlich erholt. Zum einen erklärte die amerikanische Notenbank Federal Reserve, die Wirtschaft stabilisiere sich. Zum anderen gab es eine Reihe ermutigender Unternehmenszahlen.
In Asien hatte zunächst der Ölkonzern China Petroleum gemeldet, der Gewinn sei im ersten Quartal um 85 Prozent gestiegen. Später folgte Siemens in Europa mit Ertragsdaten, die über den Erwartungen lagen. Und am Nachmittag überraschte schliesslich der US-Medienkonzern Time Warner viele Analysten mit einem Überschuss oberhalb der Prognosen. Bei allen drei Unternehmen zogen die Kurse der Aktien kräftig an.
In Frankfurt stachen neben Siemens vor allem Allianz und Münchener Rück mit Kursaufschlägen hervor. Der weltgrösste Rückversicherer profitierte von einer verbesserten Anlageempfehlung durch JP Morgan Chase. Die Allianz wiederum traf mit ihren Zahlen zum ersten Quartal die Erwartungen des Marktes.
USA NACH BÖRSENSCHLUSS
Visa steigert Gewinn um 71 Prozent - Auslandsgeschäft beflügelt
Der Kreditkartenkonzern Visa Inc. hat am Mittwoch nach US- Börsenschluss für das zweite Quartal des laufenden Geschäftsjahres einen Gewinnanstieg von 71 Prozent vermeldet, verglichen mit demselben Zeitraum des Vorjahres. Das Unternehmen profitierte unter anderem von Transaktionen im Ausland sowie davon, dass Kunden verstärkt Debit-Karten nutzten, Bankkarten mit Zahlungsfunktion.
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Gewinn von Starbucks bricht um 77 Prozent ein
Der Gewinn von Starbucks Corp. ist in den drei Monaten bis zum 29. März um 77 Prozent eingebrochen. Dazu trugen vor allem Kosten für die Restrukturierung, aber auch schwächere Verbraucherausgaben bei, gab die weltgrösste Kaffeehaus-Kette nach US-Börsenschluss bekannt. Der Nettogewinn sank von 108,7 Mill. Dollar im Vorjahreszeitraum auf 25 Mill. Dollar.
DEVISENMARKT:
Euro setzt Aufwärtstrend zum Dollar fort
Am Devisenmarkt hat der Euro seinen Aufwärtstrend zum Dollar am Mittwoch fortgesetzt. Er kletterte zweitweise über die Marke von 1,33 Dollar.
Hintergrund waren ermutigende Konjunkturdaten aus Europa. Das europäische Wirtschaftsvertrauen war im April zum ersten Mal seit elf Monaten wieder gestiegen. Auch das britische Pfund konnte sich zum Dollar erholen, was nicht zuletzt mit freundlich tendierenden Aktienmärkten nach teils besser als erwarteten Unternehmensergebnissen begründet wurde. Unterstützung bot dem Euro daneben die Einschätzung der Bundesregierung, nach der im kommenden Jahr ein geringes Wirtschaftswachstum von etwa 0,5 Prozent erreichbar ist.
Am Abend verschafften allerdings die von der US-Notenbank Fed beschriebenen Zeichen einer zögerlichen Stabilisierung dem Dollar etwas Entlastung. Die Währungshüter in Washington liessen den Leitzins unangetastet. "Die Geldpolitik bereitet den Boden für eine schnellere Erholung in den USA", sagte Stratege Marc Chandler von Brown Brothers Harriman in New York. Zuletzt notierte die US-Währung bei 1,3271 Dollar 0,9 Prozent niedriger.
Zum Yen schaffte der Dollar ein Plus von 1,2 Prozent auf 97,65 Yen. Der Euro legte zu Japans Währung 2,2 Prozent zu auf 129,61 Yen.
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ROHSTOFFE:
-Öl: Der Ölpreis legte im frühen Handel ein Prozent zu auf 51,50 Dollar je Barrel (159 Liter). Damit setzte er den Anstieg vom Mittwoch fort, getrieben von freundlicher Stimmung an den Börsen und Optimismus zu einer baldigen Erholung der Konjunktur. Bei einem Anziehen der weltweiten Wirtschaftstätigkeit würde auch die Öl-Nachfrage steigen.
-Gold: Das gelbe Edelmetall notierte in Asien 0,2 Prozent niedriger bei 896,38 Dollar je Unze. Es steuert auf den zweiten Monatsverlust in Folge zu, unter anderem wegen des bereits hohen Preisniveaus sowie der Hoffnung auf eine Besserung der wirtschaftlichen Lage. Ferner legten sich am Mittwoch die Bedenken wegen der möglichen Folgen des Schweinegrippe-Ausbruchs zum Teil.
AUSBLICK:
DIE MÄRKTE HEUTE Donnerstag, 30. April
Konjunkturdaten:
-Deutschland: Arbeitslosenquote April (9.55 Uhr)
-Europa: Verbraucherpreise April, Arbeitslosenquote März (je 11 Uhr)
-USA: Private Einkommen März, Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe Woche (beide 14.30 Uhr), Einkaufsmanagerindex Chicago April (15.45 Uhr)
Unternehmenszahlen:
-AstraZeneca (AZN LN) -BASF (BAS GY) -Dow Chemical (DOW US) -Ericsson (ERICB SS) -ExxonMobil (XOM US) -Fielmann (FIE GY) -Fresenius Medical Care (FME GY) -Hugo Boss (BOS3 GY) -Infineon (IFX GY) -Lufthansa (LHA GY) -MAN (MAN GY) -Motorola (MOT US) -Procter & Gamble (PG US) -Wacker Chemie (WCH GY)
(in Kooperation mit Bloomberg)
-AKTIENMARKT Bilanzzahlen beflügeln Aktienmärkte
-DEVISENMARKT: Euro setzt Aufwärtstrend zum Dollar fort
-ROHSTOFFE: Der Ölpreis legte im frühen Handel ein Prozent zu auf 51,50 Dollar je Barrel. Gold notierte in Asien 0,2 Prozent niedriger bei 896,38 Dollar je Unze.
-BÖRSENBAROMETER:
29.4. 28.4.
Veränderung in % Dax + 2,1 - 1,9 DJ Euro Stoxx 50 + 2,4 - 1,6 Dow Jones + 2,1 - 0,1 S&P 500 + 2,2 - 0,3 Nasdaq Composite + 2,3 - 0,3
Der japanische Leitindex Nikkei 225 stieg am Donnerstag vier Prozent. Am Mittwoch war die Börse in Tokio geschlossen.
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AKTIENMÄRKTE
Bilanzzahlen beflügeln Aktienmärkte
Die Börsen in den USA, Europa und in Asien haben sich am Mittwoch zum Teil deutlich erholt. Zum einen erklärte die amerikanische Notenbank Federal Reserve, die Wirtschaft stabilisiere sich. Zum anderen gab es eine Reihe ermutigender Unternehmenszahlen.
In Asien hatte zunächst der Ölkonzern China Petroleum gemeldet, der Gewinn sei im ersten Quartal um 85 Prozent gestiegen. Später folgte Siemens in Europa mit Ertragsdaten, die über den Erwartungen lagen. Und am Nachmittag überraschte schliesslich der US-Medienkonzern Time Warner viele Analysten mit einem Überschuss oberhalb der Prognosen. Bei allen drei Unternehmen zogen die Kurse der Aktien kräftig an.
In Frankfurt stachen neben Siemens vor allem Allianz und Münchener Rück mit Kursaufschlägen hervor. Der weltgrösste Rückversicherer profitierte von einer verbesserten Anlageempfehlung durch JP Morgan Chase. Die Allianz wiederum traf mit ihren Zahlen zum ersten Quartal die Erwartungen des Marktes.
USA NACH BÖRSENSCHLUSS
Visa steigert Gewinn um 71 Prozent - Auslandsgeschäft beflügelt
Der Kreditkartenkonzern Visa Inc. hat am Mittwoch nach US- Börsenschluss für das zweite Quartal des laufenden Geschäftsjahres einen Gewinnanstieg von 71 Prozent vermeldet, verglichen mit demselben Zeitraum des Vorjahres. Das Unternehmen profitierte unter anderem von Transaktionen im Ausland sowie davon, dass Kunden verstärkt Debit-Karten nutzten, Bankkarten mit Zahlungsfunktion.
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Gewinn von Starbucks bricht um 77 Prozent ein
Der Gewinn von Starbucks Corp. ist in den drei Monaten bis zum 29. März um 77 Prozent eingebrochen. Dazu trugen vor allem Kosten für die Restrukturierung, aber auch schwächere Verbraucherausgaben bei, gab die weltgrösste Kaffeehaus-Kette nach US-Börsenschluss bekannt. Der Nettogewinn sank von 108,7 Mill. Dollar im Vorjahreszeitraum auf 25 Mill. Dollar.
DEVISENMARKT:
Euro setzt Aufwärtstrend zum Dollar fort
Am Devisenmarkt hat der Euro seinen Aufwärtstrend zum Dollar am Mittwoch fortgesetzt. Er kletterte zweitweise über die Marke von 1,33 Dollar.
Hintergrund waren ermutigende Konjunkturdaten aus Europa. Das europäische Wirtschaftsvertrauen war im April zum ersten Mal seit elf Monaten wieder gestiegen. Auch das britische Pfund konnte sich zum Dollar erholen, was nicht zuletzt mit freundlich tendierenden Aktienmärkten nach teils besser als erwarteten Unternehmensergebnissen begründet wurde. Unterstützung bot dem Euro daneben die Einschätzung der Bundesregierung, nach der im kommenden Jahr ein geringes Wirtschaftswachstum von etwa 0,5 Prozent erreichbar ist.
Am Abend verschafften allerdings die von der US-Notenbank Fed beschriebenen Zeichen einer zögerlichen Stabilisierung dem Dollar etwas Entlastung. Die Währungshüter in Washington liessen den Leitzins unangetastet. "Die Geldpolitik bereitet den Boden für eine schnellere Erholung in den USA", sagte Stratege Marc Chandler von Brown Brothers Harriman in New York. Zuletzt notierte die US-Währung bei 1,3271 Dollar 0,9 Prozent niedriger.
Zum Yen schaffte der Dollar ein Plus von 1,2 Prozent auf 97,65 Yen. Der Euro legte zu Japans Währung 2,2 Prozent zu auf 129,61 Yen.
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ROHSTOFFE:
-Öl: Der Ölpreis legte im frühen Handel ein Prozent zu auf 51,50 Dollar je Barrel (159 Liter). Damit setzte er den Anstieg vom Mittwoch fort, getrieben von freundlicher Stimmung an den Börsen und Optimismus zu einer baldigen Erholung der Konjunktur. Bei einem Anziehen der weltweiten Wirtschaftstätigkeit würde auch die Öl-Nachfrage steigen.
-Gold: Das gelbe Edelmetall notierte in Asien 0,2 Prozent niedriger bei 896,38 Dollar je Unze. Es steuert auf den zweiten Monatsverlust in Folge zu, unter anderem wegen des bereits hohen Preisniveaus sowie der Hoffnung auf eine Besserung der wirtschaftlichen Lage. Ferner legten sich am Mittwoch die Bedenken wegen der möglichen Folgen des Schweinegrippe-Ausbruchs zum Teil.
AUSBLICK:
DIE MÄRKTE HEUTE Donnerstag, 30. April
Konjunkturdaten:
-Deutschland: Arbeitslosenquote April (9.55 Uhr)
-Europa: Verbraucherpreise April, Arbeitslosenquote März (je 11 Uhr)
-USA: Private Einkommen März, Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe Woche (beide 14.30 Uhr), Einkaufsmanagerindex Chicago April (15.45 Uhr)
Unternehmenszahlen:
-AstraZeneca (AZN LN) -BASF (BAS GY) -Dow Chemical (DOW US) -Ericsson (ERICB SS) -ExxonMobil (XOM US) -Fielmann (FIE GY) -Fresenius Medical Care (FME GY) -Hugo Boss (BOS3 GY) -Infineon (IFX GY) -Lufthansa (LHA GY) -MAN (MAN GY) -Motorola (MOT US) -Procter & Gamble (PG US) -Wacker Chemie (WCH GY)
(in Kooperation mit Bloomberg)