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Finanzkrise hat Ergebnis der Münze Österreich 2008 vergoldet
Die Finanzkrise wirkt sich nicht auf alle Unternehmen negativ aus. Der Münze Österreich hat die Konjunkturflaute 2008 - vor allem gegen Jahresende - in die Hände gespielt, da die Österreicher Gold als "sicheren Hafen" einschätzen. Insgesamt hat die Münzprägestätte den Umsatz gegenüber dem Jahr davor von 267 Mio. auf 1,208 Mrd. Euro mehr als vervierfacht. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) stieg lediglich auf 61,8 Mio. Euro (2007: 57,8 Mio. Euro). Einschließlich der Tochtergesellschaften stieg der Umsatz von 395,6 Mio. auf 1,44 Mrd. Euro, geht aus dem heute, Mittwoch, veröffentlichten Jahresbericht hervor.
"Gold und auch Silber sind in Zeiten wie diesen mehr denn je als 'sicherer Hafen' gefragt", sagte Vorstandsdirektor Gerhard Starsich. Insgesamt wurden im Vorjahr mehr als 1,5 Mio. Unzen beziehungsweise 48 Tonnen Anlagegold veräußert. Auch der Absatz der goldenen Wiener Philharmoniker schnellte in die Höhe - weltweit wurden mehr als 1 Mio. (Vorjahr: 244.700) Stück oder 794.700 (137.500) Unzen verkauft. Zwei Drittel der Verkäufe fanden laut Unternehmensinformation im vierten Quartal 2008 statt. Laut Gold Fields Mineral Services in London war der Philharmoniker im letzten Quartal 2008 die weltweit meist gekaufte Goldmünze.
Bei den Goldbarren habe sich eine ähnliche Aufwärtsentwicklung gezeigt. Insgesamt wurden 141.349 (42.170) Barren mit einem Gewicht von 717.543 (139.425) Unzen verkauft.
Zufrieden zeigt sich die Münze Österreich auch mit der Entwicklung des 2008 eingeführten silbernen Philharmonikers. Seit dem Verkaufsstart im Februar 2008 sei die Münze 7,8 Mio. Mal verkauft worden. Die wichtigsten Märkte seien Europa, Nordamerika und Japan.
Die vorrangige Aufgabe der Münze Österreich ist aber nicht das Prägen von Sammlermünzen, sondern die Deckung des Bedarfs an Euro- und Cent-Stücken. 2008 wurden 459,3 (416,1) Mio. Münzen der Werte 1 Cent bis 2 Euro an die Muttergesellschaft, die Oesterreichische Nationalbank, geliefert. Der Gesamtnennwert der Münzen lag bei 96,1 (82,8) Mio. Euro.
Für heuer rechnet die Münzprägestätte mit einem weiteren Ansturm auf die Anlageprodukte. Bereits im Mai sei in diesem Segment das Umsatzvolumen des Jahres 2008 erreicht worden. Von den Philharmonikern wurden bis Ende Mai mehr als 1 Mio. Stück oder 660.000 Unzen verkauft. Zuwächse habe es auch bei den Goldbarren und dem silbernen Philharmoniker gegeben. Insgesamt wird heuer mit einem EGT von rund 60 Mio. Euro gerechnet.
"Gold und auch Silber sind in Zeiten wie diesen mehr denn je als 'sicherer Hafen' gefragt", sagte Vorstandsdirektor Gerhard Starsich. Insgesamt wurden im Vorjahr mehr als 1,5 Mio. Unzen beziehungsweise 48 Tonnen Anlagegold veräußert. Auch der Absatz der goldenen Wiener Philharmoniker schnellte in die Höhe - weltweit wurden mehr als 1 Mio. (Vorjahr: 244.700) Stück oder 794.700 (137.500) Unzen verkauft. Zwei Drittel der Verkäufe fanden laut Unternehmensinformation im vierten Quartal 2008 statt. Laut Gold Fields Mineral Services in London war der Philharmoniker im letzten Quartal 2008 die weltweit meist gekaufte Goldmünze.
Bei den Goldbarren habe sich eine ähnliche Aufwärtsentwicklung gezeigt. Insgesamt wurden 141.349 (42.170) Barren mit einem Gewicht von 717.543 (139.425) Unzen verkauft.
Zufrieden zeigt sich die Münze Österreich auch mit der Entwicklung des 2008 eingeführten silbernen Philharmonikers. Seit dem Verkaufsstart im Februar 2008 sei die Münze 7,8 Mio. Mal verkauft worden. Die wichtigsten Märkte seien Europa, Nordamerika und Japan.
Die vorrangige Aufgabe der Münze Österreich ist aber nicht das Prägen von Sammlermünzen, sondern die Deckung des Bedarfs an Euro- und Cent-Stücken. 2008 wurden 459,3 (416,1) Mio. Münzen der Werte 1 Cent bis 2 Euro an die Muttergesellschaft, die Oesterreichische Nationalbank, geliefert. Der Gesamtnennwert der Münzen lag bei 96,1 (82,8) Mio. Euro.
Für heuer rechnet die Münzprägestätte mit einem weiteren Ansturm auf die Anlageprodukte. Bereits im Mai sei in diesem Segment das Umsatzvolumen des Jahres 2008 erreicht worden. Von den Philharmonikern wurden bis Ende Mai mehr als 1 Mio. Stück oder 660.000 Unzen verkauft. Zuwächse habe es auch bei den Goldbarren und dem silbernen Philharmoniker gegeben. Insgesamt wird heuer mit einem EGT von rund 60 Mio. Euro gerechnet.