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US-Börsen -Indizes in New York schließen fester


Die wichtigsten US-Aktienindizes haben am Donnerstag vor dem Hintergrund unterschiedlich ausgefallener Konjunktur- und Unternehmensdaten etwas fester geschlossen. Dabei hätten die ermutigenden Umsatzzahlen einiger Einzelhändler die enttäuschend ausgefallenen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe überstrahlt, sagten Händler.

Der Dow Jones gewann 0,69 Prozent auf 9.344,61 Zähler. Der marktbreite S&P-500-Index legte um 0,85 Prozent auf 1.003,24 Punkte zu. An der Technologiebörse Nasdaq stieg der Composite-Index um 0,82 Prozent auf 1.983,20 Zähler. Für den Auswahlindex Nasdaq 100 ging es um 0,73 Prozent auf 1.605,98 Punkte nach oben.

Wal-Mart waren mit einem Aufschlag von 1,61 Prozent auf 51,74 US-Dollar einer der besten Werte im Dow Jones. Zuvor hatten einige Einzelhändler August-Umsatzzahlen vorgelegt, die besser ausgefallen waren als von Experten erwartet. Unter ihnen waren Gap, Costco Wholesale und Limited Brands. Einige wenige wie Walgreen verfehlten allerdings die Erwartungen des Marktes.

Costco sprangen mit einem Aufschlag von 8,57 Prozent auf 54,99 Dollar mit weitem Abstand auf den ersten Platz im Nasdaq 100. Gap legten um 7,57 Prozent auf 21,18 Dollar zu. Limited Brands, dem unter anderem der bekannte Damenunterwäsche-Hersteller Victoria's Secret gehört, gewannen 5,50 Prozent auf 15,33 Dollar. Walgreen verloren hingegen 0,77 Prozent auf 33,55 Dollar.

Ciena kletterten nach der Vorlage besser als erwartet ausgefallener Quartalszahlen um 5,95 Prozent auf 13,00 Dollar. Der Spezialist für Kommunikations-Netzwerkplattformen hatte im dritten Jahresviertel einen Verlust erlitten, der geringer ausfiel als von Experten befürchtet worden war. Auch beim Umsatz war der Rückgang nicht ganz so stark ausgefallen wie vom Markt erwartet.

Vical schossen um 12,02 Prozent auf 4,94 Dollar nach oben. Der Konzern hatte für seinen Grippeimpfstoff ein neues US-Patent erhalten. Das Unternehmen arbeitet derzeit an einem Impfstoff gegen die Vogelgrippe H5N1 sowie die Schweinegrippe H1N1.

Oracle und Sun Microsystems gerieten nach der Verzögerung ihres angepeilten Zusammenschlusses unter Druck. Die EU-Kommission will den Kauf des Server-Spezialisten durch den Software-Konzern vertieft prüfen. Befürchtet wird eine marktbeherrschende Stellung im Bereich der Datenbank-Software. Die Entscheidung, ob die Übernahme den EU-Segen erhält, soll nun bis zum 19. Januar 2010 getroffen werden. Während Oracle um 0,96 Prozent auf 21,56 Dollar nachgaben, verloren Sun 1,82 Prozent auf 9,15 Dollar. (Forts.) cz



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