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US-Börsen: Kommende Woche Einzelhandel im Fokus
Unter dem Schock der Arbeitslosenrate von mehr als zehn Prozent blicken US-Anleger in der kommenden Woche mit bangem Hoffen auf den Einzelhandel. Vor dem Weihnachtsgeschäft suchen sie in den Bilanzen und Einschätzungen von Warenhausketten wie Wal-Mart und Macy's nach neuen Lebenszeichen der in der Krise so unangenehm sparsamen Amerikaner. "Den besten Einblick in den Verbraucher bieten die Firmen, die ihnen etwas verkaufen", sagt Peter Boockvar von Miller Tabak & Co. "Die Leute wissen zwar, dass sich die Weltwirtschaft definitiv verbessert." Aber die Lage bei den US-Verbrauchern bleibe weiter angespannt.
Deshalb dürften Discount-Geschäfte wie der weltgrößte Einzelhändler Wal-Mart und sein Konkurrent Kohls besser abschneiden als die teureren Läden Macy's und JC Penney's. Wal-Mart und Kohls legen beide am Donnerstag ihre Quartalsgewinne vor, die nach Einschätzung der Experten etwas besser ausfallen dürften als ein Jahr zuvor. Macy's dürfte dagegen seinen Verlust im dritten Quartal noch ausgeweitet haben, während JC Penney's wohl auf einen Gewinneinbruch zusteuert. JC Penney's legt am Mittwoch, Macy's am Freitag Zahlen vor.
Gespannt blickt die Wall Street auch auf drei Anleihe-Auktionen, mit der die US-Regierung 81 Milliarden Dollar ihrer Schulden refinanzieren will. Diese Rekordsumme erinnert nicht nur schmerzhaft an die Kosten für die Konjunkturbelebung, sondern birgt auch ein Risiko: Zuletzt war die Nachfrage bei solchen Auktionen zwar stark, doch jedes Anzeichen für schwindendes Interesse könnte die Märkte unter Druck setzen. Die US-Notenbank Federal Reserve hatte unlängst das Ende ihres Kaufprogramms signalisiert, womit ein wichtiger Interessent wegfallen dürfte.
Nachdem die Fed zuletzt auch Einblick in ihre künftige Zinspolitik gegeben hat, rückt nun ihre Konjunktureinschätzung in den Fokus: Auf eine Rede von Fed-Gouverneur Daniel Tarullo am Montag folgen in der Woche noch Auftritte von fünf Präsidenten der Regional-Notenbanken, die sich alle mit Fragen zum Ausblick für die US-Wirtschaft konfrontiert sehen dürften.
Nur wenige Konjunkturzahlen stehen im Kalender, doch Freitag, den 13., dürften sich die Anleger rot angestrichen haben: Dann geben die USA nicht nur ihr Außenhandelsdefizit vom September bekannt, sondern auch die Import- und Exportpreise für Oktober. Hinzu kommt von Reuters und der University of Michigan eine erste Einschätzung des Verbrauchervertrauens im November.
Deshalb dürften Discount-Geschäfte wie der weltgrößte Einzelhändler Wal-Mart und sein Konkurrent Kohls besser abschneiden als die teureren Läden Macy's und JC Penney's. Wal-Mart und Kohls legen beide am Donnerstag ihre Quartalsgewinne vor, die nach Einschätzung der Experten etwas besser ausfallen dürften als ein Jahr zuvor. Macy's dürfte dagegen seinen Verlust im dritten Quartal noch ausgeweitet haben, während JC Penney's wohl auf einen Gewinneinbruch zusteuert. JC Penney's legt am Mittwoch, Macy's am Freitag Zahlen vor.
Gespannt blickt die Wall Street auch auf drei Anleihe-Auktionen, mit der die US-Regierung 81 Milliarden Dollar ihrer Schulden refinanzieren will. Diese Rekordsumme erinnert nicht nur schmerzhaft an die Kosten für die Konjunkturbelebung, sondern birgt auch ein Risiko: Zuletzt war die Nachfrage bei solchen Auktionen zwar stark, doch jedes Anzeichen für schwindendes Interesse könnte die Märkte unter Druck setzen. Die US-Notenbank Federal Reserve hatte unlängst das Ende ihres Kaufprogramms signalisiert, womit ein wichtiger Interessent wegfallen dürfte.
Nachdem die Fed zuletzt auch Einblick in ihre künftige Zinspolitik gegeben hat, rückt nun ihre Konjunktureinschätzung in den Fokus: Auf eine Rede von Fed-Gouverneur Daniel Tarullo am Montag folgen in der Woche noch Auftritte von fünf Präsidenten der Regional-Notenbanken, die sich alle mit Fragen zum Ausblick für die US-Wirtschaft konfrontiert sehen dürften.
Nur wenige Konjunkturzahlen stehen im Kalender, doch Freitag, den 13., dürften sich die Anleger rot angestrichen haben: Dann geben die USA nicht nur ihr Außenhandelsdefizit vom September bekannt, sondern auch die Import- und Exportpreise für Oktober. Hinzu kommt von Reuters und der University of Michigan eine erste Einschätzung des Verbrauchervertrauens im November.