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Hohla: Tageskommentar Devisen und Zinsen

Devisen

EUR/USD erholt sich Der EUR/USD ist seit gestern Früh von 1,3450 permanent bis 1,3650 gestiegen. Der Grund des Anstiegs liegt in der Hoffnung, dass die griechische Regierung in der heutigen Krisensitzung konkrete Maßnahmen gegen die hohe Staatsverschuldung setzt. Im Vorfeld haben die Gewerkschaften mit Protesten gegen geplante Einsparungen gedroht. Die EU dürfte Griechenland nicht sofort unterstützen. Aussichten: Heute werden in den USA der ADP Beschäftigungsbericht und der ISM Indes veröffentlicht. Beide dürften im Bereich der letzten Werte liegen. Der EUR/USD zeigt im kurzfristigen Bereich eine charttechnische W-Formation. Sollte der Widerstandsbereich 1,3650 durchbrochen werden ist durchaus Potential bis 1,3750 vorhanden. Eine Chance für USD Käufer die Korrekturbewegung mitzunehmen.

Australien erhöht Leitzinsen Die australische Notenbank hat die Leitzinsen um 25 Punkte auf 4,00 % erhöht. Heuer wird ein weiterer Zinsanstieg bis 5 % erwartet. Firmeninvestitionen und der private Konsum haben die Wirtschaftsleistung 2009 um 2,7 % erhöht. Auch der Exportbereich (Rohstoffe nach China) hat sich gut erholt. Der EUR/AUD ist bis 1,4980 gefallen und hat damit tiefere Werte als im letzten Jahrzehnt !! erreicht. Die Dynamik im Abwärtstrend dürfte nachlassen und Exporteure sollten das attraktive Niveau mitnehmen! Wir unterstützen Sie gerne mit der für Sie maßgeschneiderten Absicherungsstrategie!

Zinsen

Griechenland belastet Bund Future Die Hoffnung auf ein positives Ergebnis der heutigen griechischen Regierungssitzung haben gestern zu einer temporären Korrektur auf 124,00 geführt. Konkrete Ergebnisse könnten die Volatilität am Rentenmarkt drücken und den Beginn einer Trendumkehr beim Bundfuture einläuten. Die anhaltende Chance auf ein langfristig attraktives Finanzierungsniveau umsteigen zu können könnte bald vorbei sein. Kontaktieren Sie Ihren Oberbank Betreuer. Er unterstützt Sie gerne bei konkreten Schritten zur Zinsabsicherung!