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Hohla: Tageskommentar Devisen und Zinsen

Devisen

EUR: Portugal im Visier der Ratingagenturen Die Ratingagentur Fitch hat den negativen Ausblick für die Kreditwürdigkeit Portugals bekräftigt. Ungeachtet der Kritik seitens der EZB hat Bundeskanzlerin Merkel den Vorstoß für die Gründung eines Europäischen Währungsfonds verteidigt. Der EUR hat zu USD gestern bis 1,3545 verloren, konnte aber über Nacht wieder etwas Boden bis auf 1,3605 gutmachen. Aussichten: Der EUR/USD dürfte heute keine großen Sprünge machen und sich innerhalb der Chartpunkte 1,3500 und 1,3650 halten.

AUD auf Rekordhochstand Gute Wirtschaftsnachrichten aus China (deutliche Exportsteigerung) stärken den AUD. Australien ist Rohstofflieferant für China und hat eine GDP Steigerung um 2,7 % zum Vorjahr. Der AUD erreichte zum EUR mit 1,4840 den Topwert seit der EUR Einführung 1999. Auch wenn der EUR/AUD Abwärtstrend ungebrochen ist, raten wir zur Absicherung und Gewinnmitnahme.

CZK weiter fest Ein Einkaufsmanagerindex mit 54,3 Punkten und deutliche Steigerungen im Export zeigen, dass sich Tschechien aus der Rezession erholt. Der EUR/CZK Kurs hat den Aufwärtstrend Mitte Februar bei 25,95 gebrochen und Werte bis 25,60 erreicht. Diese Bewegung sollte sich bis zum nächsten markanten Unterstützungsbereich bei 25,45 fortsetzen.

Zinsen

Langfristzinsen bleiben attraktiv Die Warnung der Ratingagentur Fitch, dass das Rating Portugals herabgestuft werden könnte, wenn die Portugiesen das Haushaltsdefizit nicht in den Griff bekommen hat zu verstärkter Volatilität beim Bund Future geführt. Von Unterstützungsniveau 122,30 konnte sich der Zinsindikator bis 123,00 festigen. Der nächste Widerstand 123,20 liegt heute in Reichweite. Eine gute Gelegenheit bei offene Zinspositionen mittels Cap oder Swap das Zinsrisiko zu eleminieren oder zu verringern. Ihr Oberbank Betreuer hat das richtige Konzept für Sie!