Darlehen
Ein Darlehen wird auch Ausleihung genannt und ist ein Vertrag, durch den ein Darlehensnehmer, der Geld oder andere vertretbare Sachen zur freien Verfügung empfangen hat, verpflichtet wird, dem Darlehensgeber das Empfangene zu einem späteren Zeitpunkt in gleicher Art, Menge und Güte zurückzuerstatten.
Dauerauftrag
Der Dauerauftrag ist ein Auftrag zur Durchführung von wiederkehrenden Zahlungen, bei denen Betrag, Durchführungstermin, Zahlungsempfänger und Verwendungszweck gleich bleiben. Im easy eBanking finden Sie die Daueraufträge im Menüpunkt "Zahlungsaufträge".
Debit Mastercard
Die Debit Mastercard ist eine mit einem PIN-Code gesicherte Debitkarte, die zum Geldbezug bei Geldautomaten und zum bargeldlosen Bezahlen bei Kassen weltweit berechtigt. Die Karte ist mit dem Maestro Logo (siehe auch Definition Maestro) versehen. Die easy karte ist eine Debit Mastercard mit der Funktion Kontaktlos Zahlen (NFC).
Debit Mastercard Limit
Das Debit Mastercard Limit ist ein individuell festgelegter Rahmen für die Behebungen und Zahlungen mittels Debit Mastercard. Im easy eBanking können Sie Ihr Debit Mastercard Limit unter dem Menüpunkt "Service" festlegen oder jederzeit ändern.
Deutsche Aktienindex (DAX)
Der Deutsche Aktienindex (DAX) ist der Leitindex der Deutschen Börse. Der DAX bildet die 30 hinsichtlich Marktkapitalisierung und Börsenumsatz größten deutschen Unternehmen ab und spiegelt deren Wertentwicklung wider. Er gilt daher auch als Indikator für die Entwicklung des gesamten deutschen Aktienmarktes.
Depot
Ein Depot dient der Verwahrung und Verwaltung von Wertpapieren durch eine Bank.
Depotgebühr
Die Depotgebühr ist ein für das Führen eines Depots (Überwachung der Zinstermine, Überweisung der Zinsen usw.) eingehobene Gebühr seitens der Bank vom Kunden. Die Depotgebühr zu easy broker finden Sie in den Konditionen.
Derivate
Bei Derivaten handelt es sich um keine eigenständigen Anlageinstrumente, sondern um Rechte, deren Bewertung vornehmlich aus dem Preis und den Preisschwankungen bzw. Erwartungen eines zu Grunde liegenden Basisinstrumentes (Aktien, Anleihen, Devisen) abgeleitet ist.
Devisen
Devisen sind auf ausländische Währung lautende und im Ausland zahlbare Geldforderungen (z.B. Zahlungsanweisungen, Wechsel und Schecks).
Devisenprovision
Die Devisenprovision ist ein Entgelt an die Bank für die Abwicklung von Fremdwährungsgeschäften. Unsere Konditionen für Fremdwährungsgeschäfte finden Sie hier.
Direktbank
Eine Direktbank wickelt ihre Geschäfte nicht über ein Filialnetz, sondern über Direktkanäle wie Internet, Telefon, Fax oder per Post ab. Direktbanken unterliegen in Österreich genauso wie alle anderen Banken dem BWG und der Bankenaufsicht durch die FMA. (Siehe auch Definition BWG und FMA). Wir sind Österreichs erste Direktbank mit dem Leistungsangebot einer Vollbank. Mehr Informationen zu uns finden Sie hier.
Dispositionskredit
Der Dispositionskredit (Dispokredit) wird auch als geduldete Überziehung bezeichnet, beinhaltet jedoch keinen Kreditanspruch an die Bank. Die Vorteile für den Kontoinhaber liegen darin, dass in Zeiträumen, in denen kein Kontoguthaben vorhanden ist, dennoch Überweisungen und Abhebungen getätigt werden können. Der Nachteil liegt in höheren Zinsen (Dispozinsen).
Dividende
Die Dividende ist der Teil des Gewinns einer Aktiengesellschaft (AG), der an die Aktionäre ausgeschüttet wird.
Download
Download ist der englische Begriff für das "Herunterladen" von Daten (Bildern, Texten, Software-Programmen etc.) über das Internet direkt auf den Computer.
Durchführungsbestätigung
Die Durchführungsbestätigung gilt als Nachweis für die Durchführung eines Auftrags. Im easy eBanking können Sie im Menüpunkt "Auftragsmappe"-"Kontrollmappe" Ihre Aufträge samt Status der Durchführung einsehen.
Durchführungsdatum
Das Durchführungsdatum ist die Angabe von Tag, Monat und Jahr der gewünschten Durchführung des Auftrags. Im easy eBanking haben Sie im Eingabefeld die Kalenderfunktion eingebaut mit der Sie ganz einfach Ihr Datum aussuchen können.
Durchschnittssaldo
Das Durchschnittsaldo ist die durchschnittliche Differenz aus Lastschriften und Gutschriften unter Berücksichtigung des vorherigen Kontostandes.
Electronic banking (eBanking)
Electronic banking (eBanking) ist das elektronische Abwickeln von Bankgeschäften. Electronic banking erfolgt unabhängig von einer Bankfiliale und beleglos. Die Begriffe Online-, PC-, Home-, Internet- und Tele-Banking werden oft als Synonym für den Begriff eBanking benützt. Unsere eBanking Plattform ist easy eBanking. Seit 2011 bieten wir im Bereich eBanking zusätzlich auch eine kostenlose APP (easy app) für Smartphones und Tablets (iOS und Android) an. Mehr Informationen finden Sie hier.
easy eBanking
easy eBanking ist unsere eBanking-Plattform (siehe auch Definition eBanking).
easy karte
easy karte ist die Produktbezeichnung für unsere Bankomatkarte mit Geldbörsenfunktion. Hier finden Sie genaue Informationen über unsere verschiedenen Kontoarten.
easy kreditkarte
easy kreditkarte ist die Produktbezeichnung für unsere Kreditkarte. Mehr über unser Kreditkartenangebot finden Sie hier.
easycharts
Unter easycharts.at finden Sie alles, was Sie über das aktuelle Börsen-Geschehen wissen müssen: Aktuelle Kurse (Internationale Aktien, Devisen, Indizes, Investmentfonds, Optionsscheine, Zinsen und Zertifikate); Unternehmensprofile (Aktuelle Firmenportraits, Bilanzen sowie Gewinn- und Verlust-Rechnungen); Musterdepot (Simulation von Kauf- und Verkaufsentscheidungen, Performanceübersicht); Watchlist (Beobachtung von einzelnen Wertpapieren); Alarmlimits (Benachrichtigung über Kursschwankungen per SMS oder E-Mail); Fonds-Suche (Auswahl aus zahlreichen in- und ausländischen Investmentfonds); Chart-Analyse (Durchführung von detaillierten technischen Analysen u.v.m.).
easy smartcash
Mit der Funktion easy smartcash haben Kunden die Möglichkeit, an Geldausgabeautomaten (GAA) im Foyer einer der BAWAG P.S.K. Filialen bzw. an allen mit BAWAG P.S.K. gekennzeichneten Automaten in ganz Österreich mittels eines Codes für easy smartcash gratis Geld zu beheben. Pro Code, der über das System vollautomatisch generiert wird und vier Stunden gültig ist, können Beträge zwischen 10 und 500 Euro behoben werden. Wird kurzfristig ein höherer Betrag benötigt, dann sind mit dem Code für easy smartcash auch höhere Bargeldbeträge möglich – in diesem Fall allerdings in Kombination mit der Debit Mastercard, welche vor der Eingabe des Codes hineingesteckt werden muss.
Die easy smartcash-Funktion wird auf den Bildschirmen der Geldautomaten in den BAWAG P.S.K.-Selbstbedienungszonen mittels Touchscreen aktiviert, danach der per SMS übersandte Code eingetippt und der gewünschte Betrag ausgegeben.
Effektivzins
Der Effektivzins ist eine Summe aller Kosten, die dem Kreditnehmer auferlegt werden, wenn er einen Kredit in Anspruch nimmt. Damit ist gemeint, dass nicht alleine der Zinssatz des Kredites, sondern zusätzlich Bearbeitungsgebühren und weitere Kreditkosten hinzugerechnet werden. Das Ergebnis ist ein Prozentsatz bezogen auf die Netto-Kreditsumme.
Eigenerlag
Der Eigenerlag ist eine Bareinzahlung auf das eigene Konto.
Eigenübertrag
Die Eigenüberträge können Sie dazu verwenden, um Überweisungen innerhalb der zu Ihrem Verfüger berechtigten Konten zu beauftragen. Im easy eBanking finden Sie den Punkt "Eigenübertrag" unter "Zahlungsaufträge". Bitte beachten Sie, dass diese Funktion für Fremdwährungskonten nicht zur Verfügung steht, verwenden Sie dazu bitte die Auslandsüberweisung.
Eilüberweisung
Eilüberweisungen sind Kontotransaktion bei dem der Geldbetrag gleichtägig zur Verfügung gestellt wird. Die Entgelte für Eilüberweisungen finden Sie am allgemeinen Preisblatt.
Einkaufsreserve
Die Einkaufsreserve ist ein festgelegter Ausgabenrahmen, sowohl für Girokonten als auch für Kreditkarten. Für Kreditkarten gilt, dass die Einkaufsreserve ein mit dem Karteninhaber vereinbarter Höchstbetrag je Abrechnungsperiode ist. Bis zu diesem Höchstbetrag ist der Karteninhaber berechtigt, die Einkaufsreserve seiner Kreditkarte zu nutzen.
Einlagensicherung
Aufgrund von EU-Richtlinien, in Österreich im Bankwesengesetz (BWG) umgesetzt, ist jedes Kreditinstitut, das sicherungspflichtige Einlagen entgegennimmt bzw. sicherungspflichtige Wertpapierdienstleistungen erbringt, gesetzlich verpflichtet, einer Sicherungseinrichtung anzugehören. Die BAWAG P.S.K. Bank für Arbeit und Wirtschaft und Österreichische Postsparkasse Aktiengesellschaft unterliegt als österreichische Bank uneingeschränkt den österreichischen Bestimmungen zur Einlagensicherung und Anlegerentschädigung (§§ 93 ff BWG). Die BAWAG P.S.K. Bank für Arbeit und Wirtschaft und Österreichische Postsparkasse Aktiengesellschaft ist Mitglied bei der gesetzlichen Sicherungseinrichtung Einlagensicherung AUSTRIA GesmbH. Die Einlagen natürlicher Personen sind pro Einleger mit einem Höchstbetrag von 100.000 Euro gesichert. Einlagen nicht natürlicher Personen sind bis zu einem Betrag von 100.000 Euro gesichert. Nähere Informationen finden Sie hier.
Entgelt für Zahlschein
Das Entgelt eines Zahlscheins ist ein eingehobener Betrag für die Zahlung mittels Zahlschein.
eps-Überweisung
Die eps-Überweisung ermöglicht das schnelle und sichere Bezahlen im Internet. Mehr als 1.000 Händler aus verschiedenen Branchen haben bisher die einheitliche Schnittstelle, den e-payment standard (eps), zu Österreichs Banken implementiert. Sie können mit Ihren persönlichen electronic banking Berechtigungen ohne zusätzlichen Aufwand bzw. Kosten die eps-Überweisung nutzen. Die Bezahlung kann sowohl mittels TAN als auch mit digitaler Signatur getätigt werden. Nähere Informationen finden Sie hier.
European Interbank Offered Rate (EURIBOR)
European Interbank Offered Rate (EURIBOR) ist ein Geldmarktsatz für Interbankverkehr in der EU. Er wird seit dem 4.1.1999 von der EZB an jedem Börsentag festgestellt und hat die bis dahin gültigen nationalen Referenzzinssätze (z.B. VIBOR) abgelöst. Der EURIBOR stellt den Geldmarktzinssatz für Banken innerhalb der EU dar und wird von derzeit 57 Referenzbanken aus der EWU gebildet. Er wird jeden Börsentag für die Laufzeiten 1 Woche und 1 bis 12 Monate ermittelt. Der EURIBOR ist mittlerweile der wichtigste Referenzzinssatz für z.B. Swaps oder variabel verzinste Anleihen geworden.
Europäische Zentralbank (EZB)
Die Europäische Zentralbank (EZB) ist eine Zentralbank für das Euro-Währungsgebiet. Ihre Hauptaufgabe ist es, die Kaufkraft des Euro und somit Preisstabilität im Euroraum zu gewährleisten. Seit dem 1. Januar 1999 ist die EZB für die Durchführung der Geldpolitik im Euro-Währungsgebiet – dem zweitgrößten Wirtschaftsraum der Welt nach den Vereinigten Staaten – verantwortlich. Dabei kooperiert sie eng mit den nationalen Zentralbanken des Eurosystems. Die EZB wird vom Direktorium, bestehend aus Präsidenten, Vizepräsidenten und vier weiteren Direktoren, geleitet. Die Beschlussorgane der EZB sind der EZB-Rat, das Direktorium und der Erweiterte Rat.
Frequently Asked Questions (FAQ)
Frequently Asked Questions (FAQ) sind häufig gestellte Fragen.
Fern-Finanzdienstleistungs Gesetz (FernFinG)
Das Fern-Finanzdienstleistungsgesetz (FernFinG, BGBl. 62/2004) wird angewendet bei Fernabsatzverträgen über Finanzdienstleistungen zwischen Unternehmern und Verbrauchern im Sinn des KSchG. Mehr dazu erfahren Sie hier.
Festzins
Der Festzins ist ein Zinssatz, der für die gesamte Laufzeit eines Geschäfts (z.B. eines Kredits) fest vereinbart ist.
Finanzübersicht
Die Finanzübersicht im easy eBanking bietet Ihnen einen Überblick über alle Ihre zum easy eBanking berechtigten Girokonten, Fremdwährungskonten, Kreditkonten, Kreditkartenkonten und Wertpapierdepots, übersichtlich gruppiert nach Kontotyp. Hier sehen Sie auf einen Blick alle wesentlichen Informationen wie z.B. Kontotyp / Kontonummer, Kontobezeichnung und Kontostand. Den Reiter Finanzübersicht finden sie im easy eBanking oben links.
Finanzmarktaufsicht (FMA)
Die Finanzmarktaufsicht (FMA) ist eine integrierte und unabhängige Allfinanzaufsichtsbehörde, die mit der Durchführung der Banken-, Versicherungs-, Wertpapier- und Pensionskassenaufsicht in Österreich betraut ist. Sie ist der Rechtsform nach eine "Anstalt öffentlichen Rechts“ und besitzt eigene Rechtspersönlichkeit.
Fondssparen
Fondssparen ist eine Form des Sparens bei dem regelmäßige Einzahlungen in einen Investmentfonds erfolgen.
Foyergerät
Ein Foyergerät ist ein Geldautomat innerhalb einer Bankfiliale. Anders als Geldautomaten sind sie nur zu bestimmten Tages- und Nachtzeiten zugänglich. (Siehe auch Definition Geldautomat)
Fremdwährungskredit
Der Fremdwährungskredit ist ein Kredit bei dem ausbezahlter Kreditbetrag, Kreditzinsen und Kapitalrückzahlung auf Fremdwährung lauten.
Future
Future ist ein standardisierter Terminkontrakt, der an der Börse gehandelt wird. Futures auf Aktien, Anleihen, Devisen oder Indizes nennt man Financial Futures, Futures auf Rohstoffe werden als Commodity Futures bezeichnet. Bei einem Future wird der Kauf bzw. Verkauf einer definierten Menge eines Basisinstruments zu einem bestimmten zukünftigen Zeitpunkt zum dann aktuellen Börsenkurs vereinbart. Um zu verhindern, dass man den Basiswert liefern bzw. die Lieferung annehmen muss, kann man die Position während der Laufzeit glattstellen (auch schließen genannt) d.h., den Future wieder verkaufen bzw. rückkaufen. Häufig wird anstelle der körperlichen Übergabe des Basiswerts die Leistung einer Ausgleichszahlung vereinbart.
Geldautomat (GA)
GA ist die Abkürzung für Geldausgabeautomat. (Siehe auch Defintion Debit Mastercard)
Geldbörsefunktion
Die Gelbörsefunktion ("elektronische Geldbörse") berechtigt den Karteninhaber die auf der Bankkarte angeführte Chip-Karte (in Österreich Quick-Service) zu verwenden. Der Ladevorgang (mit max. 400 Euro) kann bei Geldautomaten durchgeführt werden. Der Betrag wird auf den Quick Chip der Debit Mastercard geladen. Das auf dem Quick Chip geladene Geld kann bei allen Quick-fähigen Geldautomat-Kassen, Quick Automatenmodulen und Quick-Only-Terminals in ganz Österreich für Zahlungen verwendet werden. Das Unterschreiben eines Beleges oder die Eingabe eines PIN Codes ist bei Zahlvorgängen mit der Elektronischen Geldbörse nicht erforderlich.
Geldkurs (Bid)
Geldkurs (Bid) ist ein Preis, zu dem ein Wertpapier/Instrument zum Erwerb angeboten wird. Gegenteil: Ask (siehe auch Definiton Wertpapier). Die Differenz zwischen Geld- und Briefkurs bildet die Spanne (Spread), welche den Ertrag für den Händler darstellt.
Geldmarkt
Der Geldmarkt (Money Market) ist ein Markt zur Beschaffung kurzfristiger Finanzierungsmittel. Der Geldmarkt ist jener Markt, wo sich Zentralbanken sowie nationale und internationale Banken kurzfristig Finanzierungsmittel beschaffen bzw. ihre Veranlagungen tätigen. Am Geldmarkt werden Laufzeiten zwischen 1 Tag und 12 Monaten gehandelt. Gegenteil: Kapitalmarkt (siehe auch Definition Kapitalmarkt).
Girokonto
Das Girokonto ist ein Konto, welches im Kundenverkehr der Bank zur Abwicklung des täglichen Zahlungsverkehrs verwendet wird. Es dient zur Erfassung und Verrechnung von Forderungen und Verbindlichkeiten (auch Bankkonto bzw. Kontokorrent-Konto genannt). Eine Übersicht unserer Kontoprodukte finden Sie hier.
Guthabenzinsen
Guthabenzinsen werden bei uns Zinsen bei Guthaben (Habenzinsen) genannt. Sie stellen die Zinsen dar, welche eine Bank einem Kunden dafür zahlt, dass er ihr Bargeld zur Verfügung stellt. Das Gegenteil sind Sollzinsen (Zinsen bei Überziehung) (Siehe auch Definition Sollzinsen oder Überziehungszinsen).
Hausbank
Die Hausbank ist jene Bank, mit der ein Kunde den Großteil seiner finanziellen Geschäfte abwickelt.
Habenzinsen
Habenzinsen werden bei uns Zinsen bei Guthaben (Guthabenzinsen) genannt. Sie stellen die Zinsen dar, welche eine Bank einem Kunden dafür zahlt, dass er ihr Bargeld zur Verfügung stellt. Das Gegenteil sind Sollzinsen (Zinsen bei Überziehung) (siehe auch Definition Sollzinsen oder Überziehungszinsen).
International Bank Account Number (IBAN)
International Bank Account Number (IBAN) ist eine internationale Darstellung der Kontonummer und der Bankverbindung. Sie setzt sich aus einem Ländercode, Prüfziffern, Bankleitzahl und Kontonummer zusammen und ist maximal 34 alphanumerische Zeichen lang, jedoch je Land von einheitlicher Stellenanzahl. (Siehe auch Definition SEPA)
Index
Der Index ist ein Messwert über eines oder mehrere Merkmale. Er informiert über die Veränderung von bestimmten Indikatoren über die Zeit.
Inflation
Inflation bezeichnet eine allgemeine und anhaltende Erhöhung des Preisniveaus von Gütern und Dienstleistungen, gleichbedeutend mit einer Minderung der Kaufkraft des Geldes.
Inlandsüberweisung
Eine Inlandsüberweisung ist ein Überweisung auf ein inländisches Konto.
Insiderhandel
Der Insiderhandel oder das Insidergeschäft meint im Finanzwesen die Nutzung von Insiderinformationen für entsprechende Geschäfte an der Börse. Rechtlich geregelt wird dies im Wertpapierhandelsgesetz (WpHG).
Insolvenz
Die Insolvenz ist eine dauerhafte Zahlungsunfähigkeit des Schuldners.
Investmentfonds
Bei einem Investmentfond handelt es sich um ein Vermögen, das aus Wertpapieren besteht. Mit dem Kauf von Investmentfondsanteilen wird der Anleger Miteigentümer am Fondsvermögen und hat einen Anspruch auf Gewinnbeteiligung und Anteilsrückgabe zum jeweils gültigen Rücknahmepreis. In Österreich werden Investmentfonds von Kapitalanlagegesellschaften verwaltet, welche über eine Bankenkonzession verfügen müssen und somit dem Bankwesengesetz und der Bankenaufsicht unterliegen. (Siehe auch Definition Inländische Investmentfonds)
Inländische Investmentfonds
Inländische Investmentfonds (Investmentzertifikate) sind Anteilsscheine an österreichischen Investmentfonds, d.s. Wertpapiere, die Miteigentum an einem Investmentfonds verbriefen. Investmentfonds investieren die Gelder der Anteilinhaber nach dem Prinzip der Risikostreuung. Die drei Haupttypen sind Anleihefonds, Aktienfonds sowie gemischte Fonds, die sowohl in Anleihen als auch in Aktien investieren. Fonds können in inländische und/oder ausländische Werte investieren. Das Anlagespektrum inländischer Investmentfonds beinhaltet neben Wertpapieren auch Geldmarktinstrumente, liquide Finanzanlagen, derivative Produkte und Investmentfondsanteile. Investmentfonds können in in- und ausländische Werte investieren. Weiters wird zwischen ausschüttenden Fonds, thesaurierenden Fonds und Dachfonds unterschieden. Im Unterschied zu einem ausschüttenden Fonds erfolgt bei einem thesaurierenden Fonds keine Ausschüttung der Erträge, stattdessen werden diese im Fonds wieder veranlagt. Dachfonds hingegen veranlagen in andere inländische und/oder ausländische Fonds. Garantiefonds sind mit einer die Ausschüttungen während einer bestimmten Laufzeit, die Rückzahlung des Kapitals oder die Wertentwicklung betreffenden verbindliche Zusage eines von der Fondsgesellschaft bestellten Garantiegebers verbunden.
International Securities Identification Number (ISIN)
International Securities Identification Number (ISIN) dient als zwölfstellige Nummer der Identifizierung von Wertpapieren.